Dies und das

Momentan schreibe ich ja etwas weniger, aber es gibt durchaus einige interessante Begebenheiten. Am 29. bemerkte ich, dass ich ja am 25. Rezday hatte – und also nun in meinem neunten Jahr in Second Life unterwegs bin. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Ich bin mir sicher, Second Life wird es auch noch lange genug geben, so dass ich da mühelos ein Jahrzehnt voll kriegen werde.

Ich betreibe aktuell kein wirkliches Rollenspiel, sondern befinde mich wenn auf diversen BDSM-Sims, wie Black Swan, der Sonderbar, Red Devil und dergleichen mehr. Zu mehr habe ich aktuell keine Lust und irgendwie ist da auch nicht gerade sonst viel bei mir los. Es gibt schlimmeres.

Gestern saß ich dann in munterer, kleiner Runde mit einigen Frauen zusammen, wobei eine knapp ein Jahr auf Gor als Kajira unterwegs war und dabei das Schicksal vieler Kajirae da teile – nämlich kein Sex, dafür kleiner, dummer, doofer Bedienautomat und wehe, man macht den Mund auf, dann kriegt man ja eines auf die Birne. Nach dem Jahr war sie davon kuriert, treibt sich nun auf Erden rum und hat da jetzt deutlich mehr Spaß. Als ich ihr dann den Blogpost „Zwischen Klein-Doof und Prinzesschen“ von Ziu zeigte, war das für sie ein Aha-Erlebnis, denn das deckte sich so ziemlich genau mit ihren Erfahrungen. Sie war jedenfalls froh, damit nicht alleine im Regen zu stehen.

Ansonsten bei der Bloggeria: En’Kara bloggt inzwischen fleißig, es gibt nun neben den Pyranas von Cori mit den Arquanas einen weiteren, bekannten Pantherstamm der sich unter die Blogger begeben hat und das simübergreifende Rollenspiel „The Ring“ baut gerade auch seine Präsenz in der Blogosphäre tüchtig aus. So gibt es da nun den Blog „50 Shades of Fern“, weiter von Miri-Nae Thorndike dazu einen passenden Blog und den bereits verlinkten Ring-Blog natürlich auch.

Bacoo Balut hat mit „Devils and angels“ ein deutschsprachiges BDSM-Magazin in Second Life veröffentlicht. Man kann es im Web lesen oder direkt in world.

Übrigens BDSM, irgendwie scheint es nach wie vor furchtbar in Mode zu sein, an den einschlägigen Orten in schwarzem Lack und Leder aufzutauchen und natürlich muss jeder Dungeon ein mittelalterlich anmutender Kerker sein und natürlich absolut düster und dunkel, damit auch noch der letzte Intelligenzallergiker sofort begreift, dass es eine total ernste Sache ist, bei der Spaß nichts zu suchen hat. Total gaga irgendwie.

Nun ja. Derweil rottet Gor nach wie vor so irgendwie vor sich hin und leidet nach wie vor darunter, dass es auch schon lange nicht mehr das ist, was es hätte werden können aber niemals war. Irgendwie so. Es ist wie ein alter, ausgelatschter Stiefel: sitzt wie angegossen und ist super bequem, aber wirklich aufregend ist es dann eben auch nicht mehr.

Was hilft dagegen? Also sicherlich nicht mehr World of Warcraft, wo am 23.11. die nächste Erweiterung mit gewohnter Hausmannskost daher kommt und man es nun – wie innovativ! – mit einem Haufen wildgewordener Orcs zu tun kriegt. Allianz und Horde kämpfen gegen die – Wahnsinn! – eiserne Horde. Zeitreisen und parallele Zeitlinien sind doch eben was feines – nicht. Gähn, schnarch!

Also was hilft? Nun ja, TERA ist ganz niedlich anzuschauen, aber irgendwie doch nicht so ganz meines, dennoch ist es dank Unreal-Engine eines der grafisch besten MMORPGs da draußen. Guild Wars 2 ist das aktuelle Gift der Wahl, das sieht auch mehr als in Ordnung aus und unterhält gut.

Ach ja, und dann gibt es natürlich noch die Foren – Avameet ist seit mindestens einer Woche nun so halb benutzbar, die aktuellen Diskussionen liefern nur lapidar den Text „FEHLER: mod_kunenalatest: Kunena 1.6.2 (oder höher) ist auf diesem System nicht installiert!“, die Forenliste aber kann man sich problemlos anzeigen lassen. Wer das aber nicht weiß oder nicht herausfindet, der schaut da aktuell in die Röhre.

Der homöopathische Vollrausch

Momentan beschäftigt mich eine medizinische Glaubensrichtung sehr stark, nämlich die Anhänger der Lehren Samuel Hahnemanns – die Homöopathen. Homöpathie gibt es ja seit über 200 Jahren und wird von vielen Leuten sehr hoch gehalten. Homöopathen haben für alle möglichen Leiden sogenannte Globuli, das ist eine sehr starke Verdünnung eines ursprünglichen Wirkstoffes in der Form, dass im „Medikament“ selber keinerlei Molekül der Substanz selber mehr enthalten ist – die Homöopathen aber behaupten dann, die Information sei darin gespeichert und je mehr man es verdünne, desto wirksamer sei es. Meistens werden diese Globuli in Form von Zuckerkügelchen dargereicht und sind recht teuer.

Nur das Problem an der Sache ist, dass es nach wie vor keinerlei wissenschaftlichen Beweis gibt, dass die Homöopathie auch wirklich wirkt. Einen medizinischen Wirkstoff zeichnet aus, dass er unabhängig von der eigenen Einstellung zu diesem wirkt – wer meint, das sei Humbug, der soll mal 5 mg Strychnin in seinen Kaffee geben und dann daran nicht glauben, es wird dennoch eine Wirkung eintreten. Bei der Homöopathie dagegen ist die Wirkung der Globuli davon abhängig, dass man daran glaubt – es ist im Grunde nichts anderes als der sog. Placeboeffekt. Bisher ist es keiner wissenschaftlichen Studie über Homöopathie gelungen, eine Wirkung der Globuli festzustellen, die signifikant über den Placeboeffekt hinaus geht. Damit ist Homöopathie nichts anderes als Scharlatanerei und teurer Humbug.

Der Grund, warum viele darauf schwören und meinen, sie wirke, ist eben, weil sie daran glauben – wer daran glaubt, dessen Körper entspannt sich und ist eher bereit, seinen Körper heilen zu lassen. Diese Wirkungsweisen sind von der Psychologie eingehend untersucht worden, und es gibt genug Methoden in der Psychologie, dasselbe ebenfalls herbei zu führen.

Nun werden viele sagen, dass Homöopathie bei ihren Tieren wirkt und wie könne das bei Tieren wirken, wenn diese ja nicht darum wissen. Nun, auch bei Tieren greift erwiesenermaßen der Placeboeffekt und das deutlich stärker, als man vielleicht als Laie annimmt: der Halter entspannt und damit eben auch die Tiere, unter anderem.

Es spricht generell erst einmal nichts gegen den Einsatz von Globuli, da man damit im Grunde nur überteuerten Zucker in Mengen schluckt, die nicht einmal dick machen und solange man daran glaubt und es einem danach besser geht, ist das in Ordnung.

Es spricht allerdings sehr wohl etwas gegen den Einsatz von Globuli bei Krankheitsbildern, bei denen es richtig zur Sache geht und der Glaube an eine Besserung alleine leider fast immer nicht ausreicht, wie beispielsweise Krebs, ADHS,  Depressionen, Gallensteine oder einer Leberzirrhose. Wer hier nur mit Globuli hantiert und sich nicht in eine normale, ärztliche Behandlung begibt, der handelt grob fahrlässig, entweder an seinen Kindern oder sich selbst und seiner Gesundheit.

Die GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.) veranstaltet übrigens den 10:23-Tag: sie schlucken hoch potenzierte Globuli von bekannten Herstellern, die angeblich bei zu starker Einnahme tödlich wirken müssten, auf Ex – und passiert ist dabei noch nie etwas. Eindrucksvoller kann man kaum den Humbug und die Wirkungslosigkeit dieser „Wissenschaft“ entlarven als das.

Zu der Zeit, als die Homöopathie aufkam, war die Medizin noch nicht weit entwickelt und man wusste eben vieles nicht besser, sie war ein Erklärungsversuch für manche Sachen, der in einem engen Anwedungsfeld sogar fruchtete. Heute aber ist man eben weiter.

Übrigens war die Wirkungslosigkeit der Homöopathie schon den Nationalsozialisten bekannt; diese wollten eine Art deutsche Medizin und weg von der „verjudeten“ Medizin ihrer Tage, also untersuchten sie durchaus wohlwollend eben Hahnemanns Lehren systematisch. Das endete im „Donner-Report“, der die Homöopathie und ihre Lehren ungespitzt in den Boden rammt. 

Ein Ring, sie zu knechten und finden

In Second Life gibt’s seit einiger Zeit die Sim „Stokes Croft“, die im englischen Bristol der Gegenwart spielt und unter anderem anfangs einen Geheimbund namens „The Ring“ auf einer Burg beherbergte, der nicht ganz tageslichttauglichen Beschäftigungen nachging. Auf die Burg kam man nicht einfach so, sondern wurde wohl entweder dorthin verschleppt oder musste sich sonst irgendwie den Weg dorthin erspielen. Stokes Croft hatte anfangs auch „Stokes Croft – The Ring“ in der Landmarke drin stehen gehabt, also bildete das ursprünglich eine Einheit. Vor kurzem zog dann aber die Subgruppe der Spieler, die den Ring betrieben, von Stokes Croft fort.

Gestern tickerte durch alle möglichen, deutschsprachigen Rollenspielgruppen die Nachricht über einen „Abend ohne Gesicht“ der Organisation „The Ring.“ Da mir noch die Verbindung Ring und Stokes Croft ein Begriff war, ging ich zuerst mal dorthin und dachte, da würde nun irgendwas in der Art statt finden, aber weit gefehlt – ich erfuhr dann, der Ring zog weiter und macht nun sein eigenes Ding.

Als ich dann diese Mitteilung genauer las, wurde mir auch klar, dass es sich in der Tat nun um eine eigenständige Sim handelt, die natürlich nicht mehr Stokes Croft ist.

Ich bin mir aber sicher, wer – wie ich – die Mitteilung zuerst nur überflog, der kam zu einem ähnlichen Trugschluss. Eine kurze Information darüber, dass man mit dem Ring umgezogen ist, wäre schön gewesen.

Avameet nun seit über einer Woche offline

Avameet, die Plattform für virtuelle Welten aller Art, ist seit dem 31.08.2014 wegen eines Hostingproviderwechsels offline.

Der Betreiber, Silvio Interflug, wollte nach eigener Aussage den bisherigen Managed Server, der im Jahr mehrere Tausend Euro an Gebühren kostet, kündigen und die Installation auf eine preiswertere Maschine umziehen. Der aktuelle Status ist auf dem Google-Plus-Profil von Avameet zu finden. 

Seitdem ist aber nicht viel passiert bis auf eine Aussage von Silvio, dass es sich deswegen verzögert, weil er aus dem bisherigen (teuren) Hostingvertrag nicht so einfach raus käme wie gedacht und er immer noch hoffe, sich mit dem bisherigen Provider einigen zu können.

Diese Aussage stammt vom 1. September, und seitdem herrscht Funkstille.

Neuausrichtung in Victoria

Victoria erlebt gerade eine Neuausrichtung. Der Blog von Nea (Nea notiert) ist seit einigen Tagen nicht mehr öffentlich und privat. Vor der Schließung war noch ein Artikel zu lesen, in dem von einem Umzug geschrieben stand, neuen Herausforderungen im wirklichen Leben und daher weniger Zeit für’s Second Life.

Ein gewisse Menge der bisherigen Spielergruppe hatte sich schon vor einiger Zeit abgespaltet und Argentum gegründet gehabt oder zog nach dessen Gründung dahin.

Ansonsten schreibt Gilgalad noch mehr zu den Ereignissen hier. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass alle nach ihrer Aussage am Ende nur noch zuhause rumhockten und keiner ging mehr raus, um Rollenspiel zu betreiben. Warum auch immer.

Das Wort zum Sonntag: Finger weg vom VoIP-Anschluss der Telekom!

Und nun das Wort zum Sonntag, nämlich eine Warnung: lasst momentan bis auf weiteres die Finger vom Voice over IP-Anschluß der Telekom! Wirklich, das will sich keiner antun!

Worum geht es? Nun, es gibt in Deutschland im Grunde inzwischen drei Telefonnetze, das alte analoge Telefonnetz, ISDN seit den 90ern und seit einigen Jahren Voice over IP (VoIP). Die Telekom arbeitet intern inzwischen überwiegend mit VoIP, weil es einfach günstiger ist und will ihr komplettes Netz darauf umstellen. Dadurch kann sie die bisherigen Leitungen besser nutzen und in den Ortsvermittlungsstellen einen Haufen an Geräten rauswerfen und endlich verschrotten. Das macht also für die Telekom durchaus Sinn. Ursprünglich wollte sie bis 2016 jeden Festnetzanschluß in Deutschland darauf umgestellt haben, nun ist das aktuelle Endziel bis 2018.

VoIP bedeutet dabei, dass man von der Telekom nur noch eine reine DSL-Leitung ins Haus gelegt bekommt, mehr nicht. Darüber läuft dann Internet wie bisher plus in Zukunft eben die Telefonie. Die telekomeigenen Speedportrouter enthalten eingebaute analoge Buchsen, die automatisch in VoIP umwandeln und es gibt auch ISDN-Konverter für diese Geräte, die dann aber extra kosten.

Als Nebeneffekt wird bei vielen noch das Internet an sich schneller, weil nun endlich die gesamte Telefonleitung für DSL genutzt werden kann und sich nicht mehr die Leitung mit altmodischen Telefonübertragungen teilen muss. Diesen Anschlußtyp nennt man im Fachjargon übrigens auch Annex-J, entbündeltes DSL also oder im Telekomjargon splitterloses DSL.

Das klingt alles also nach einer tollen Sache und irgendwann werden wir sowieso zwangsweise darauf umgestellt, nur will man es in Wirklichkeit schon haben? Nein.

Was die Telekom nämlich verschweigt ist, dass mit diesem Telefonanschluß die Telefonie deutlich unzuverlässiger wird: wenn man keine DSL-Verbindung hat, dann geht auch kein Telefon. Dazu kommt, dass ein analoges Telefon auch bei Stromausfall funktionierte und ISDN-Telefone immerhin noch direkt am NTBA. Beim entbündelten DSL aber benötigt man dann für den Router eine stromnetzunabhängige Stromquelle, also beispielsweise einen Akku – oder man benutzt eben ein Mobiltelefon.

Das ist die eine Sache. Die andere ist aber, dass die Telekom seit 31. Juli 2014 mit einer massiven Ausfallserie zu kämpfen hat. Ein Kunde meinerseits, ein Einzelhändler, der auf sein Telefon angewiesen ist, stellte Mitte August darauf um und hat den Schritt inzwischen bitter bereut, denn seitdem hatte er nicht weniger als drei Störungen von mindestens jeweils vier Stunden Dauer zur Hauptgeschäftszeit zu beklagen gehabt, an denen die Telefonie teilweise gestört (konnte nicht angerufen werden, aber noch selber telefonieren) oder komplett gestört war – und das über Stunden. Die Foren der Telekom sind inzwischen voll von gefrusteten Kunden, die da ihren Dampf ablassen, Facebook und soziale Medien sowie „Telekom hilft“ ist auch nicht anders.

Kurz gesagt: für Geschäftsleute und Mitmenschen, die auf ein funktionierendes Telefon angewiesen sind, um Geld damit zu verdienen und bisher das alte Telefonnetz gewohnt sind, ist VoIP momentan eine deutliche Verschlechterung und dessen Einsatz potentiell geschäftsschädigend, wenn diese Pannenserie weiterhin so anhalten sollte. Daher kann ich nur eindringlich momentan von dem Einsatz des Tarifes „Call und Surf over IP“ warnen, bis die Telekom die Probleme endgültig in den Griff bekommen hat.

Da die Telekom übrigens für die Leitung meines Wissens eine Verfügbarkeit von 97% garantiert, ist es da auch rechtlich gesehen schwierig, etwas zu erwirken, denn 97% Verfügbarkeit auf das Jahr gerechnet bedeuten, dass es immerhin fast insgesamt über 11 Tage ausfallen darf.

Und was macht die Telekom? Von der Telekom gibt es eine Menge an Beschwichtigungen plus nun die Ankündigung einer Taskforce, die sie zusammen mit ihrem Netzausrüster Ericsson gebildet haben, um den Problem auf den Grund zu gehen. Das ist eine schöne Umschreibung für „wir haben keine Ahnung, was los ist, und machen uns nun endlich an die Fehlersuche.“

Update: aktuell ist die VoIP-Telefonie seit heute 16:35 Uhr schon wieder gestört, Ende ungewiß. Na dann – gute Nacht da draußen!

Ice Bucket Challenge my ass

Momentan macht ja ein virales Marketing im Web die Runde, nämlich die sog. Ice Bucket Challenge. Es geht dabei vorgeblich darum, dass man das Bewußtsein um eine Krankheit namens ALS fördern will. Ideengeber ist eine gewisse ALS Association aus den USA. Wer sich einen Kübel voll Eiswasser über den Kopf schüttet, der soll 10 Dollar spenden und wer ihn sich nicht über den Kopf schüttelt, der möge bitte 100 Dollar spenden an die ALS Association. Egal ob man’s tut oder nicht, danach soll man einige weitere Leute nominieren.

Nun habe ich mich bisher nicht daran beteiligt noch einen Aufruf bekommen und ich werde es auch nicht tun, weil es mir einfach zu albern ist.

Nicht albern ist es aber, sich mal mit der ALS Association genauer zu befassen: diese angeblich wohltätige US-Organisation hat nämlich in 2013 50% der Spendeneinnahmen alleine für ihre Mitarbeiter ausgegeben, also für den Verwaltungsapparat! Da weiß ich wahrlich zig bessere Organisationen, denen ich mein Geld spenden will als diesen raffgierigen Leuten, die sich in Wirklichkeit mein Geld verdient haben. Pfui!

Stirb langsam, Kupplung!

Neulich war ich einmal mit jemanden als Beifahrer unterwegs, und es war doch wieder ziemlich interessant, was man in mancher Fahrschule für einen Mist lernt, der dann bei vielen unreflektiert jahrelang im alltäglichen Lenken eines Autos leider Bestand hat.

Worum es geht? Nun, um den allseits beliebten Film „Stirb langsam, Kupplung!“, der vielerorts in Deutschland zu tausenden, wenn nicht noch mehr, in unschuldigen Automobilen alltäglich stattfindet.

Viele lernen es in der Fahrschule so, ich übrigens damals auch: wenn man vor einer roten Ampel wartet, dann tritt man solange bei weiterhin aktivem Motor das Kupplungspedal und legt bereits den ersten Gang ein, um zügig losfahren zu können.

Und das ist der Fehler. Warum? Weil die Kupplungsscheibe eines Automobils ein Verschleißteil ist, je länger man das Kupplungspedal tritt, desto länger setzt man sie also total unnötigem Verschleiß aus.

Wie macht man es also richtig? So: Kupplung kurz treten, Gang raus, Fuß von der Kupplung und auf die Bremse treten. Wenn man dann anfahren will, dann Kupplung treten, Gang rein und los fahren.