Opensimulator ist fraglos eine interessante Sache mit ungeheuer viel Potential. Opensimulator versteht sich dabei als ein Framework für 3D-Welten, also ein Baukasten, den man nach Belieben benutzen, ändern und erweitern kann.
Nun ist es so, dass Second-Life-Benutzer ja gewisse Erwartungen haben, was eine Sim so können soll. Profiltexte, Gruppen, Voice, Währung, Suche, all das sind Sachen, die in Opensimulator meistens out of the box nicht funktionieren. Macht ja nichts, denn es gibt ja wie unter Linux verschiedene Distributionen von Opensimulator, das bedeutet Pakete, die mit mehr oder minder sinnvollen Voreinstellungen und einer sinnvollen Modulauswahl glänzen wollen.
Der Status von Opensimulator als Alpha-Software und Framework bedeutet aber auch, dass es für eine Funktion meistens mehrere Module gibt, zwischen denen man wählen kann. Diese liefern alle dem Viewer mehr oder minder dieselbe Sache, wie z.B. Gruppen, funktionieren aber intern total unterschiedlich und sind daher später mal auch nur schlecht austauschbar. Dazu kommt, dass manche Module wie z.B. für Gruppen als Abhängigkeit auch noch einen Webserver mit PHP haben, was die Sache nicht gerade besser macht.
Eigentlich sollte ein Modul für solch eine Sache wie Opensimulator möglichst wenig Abhängigkeiten haben. Aber manche interessiert das bei der Programmierung ja nicht wirklich und man braucht einen wahren Rattenschwanz an Software, den man installieren muss, nur damit das Schrotteil dann auch noch funktioniert.
Besser wäre es wirklich, Opensimulator würde für die wichtigsten Sachen noch Standardmodule out of the box mitliefern, die nur auf Mono basieren, gut dokumentiert sind und bei Bedarf erweitert werden könnten. Dies würde demjenigen, der es installiert, viel Arbeit, Ärger und Zeit ersparen. Wer dann ein anderes Modul vorzieht, kann es ja immer noch dann händisch installieren und gut ist es.
So aber läuft Opensimulator Gefahr, ähnlich wie Linux selber stark zu fragmentieren und damit viel Energie in unnötige Reibungsverluste zu verpulvern.
Es war einmal, dass ein tapferer Recke seinerzeit unter meiner Herrschaft in Talbot mit Gor anfing. Der Recke hatte von Gor zwar noch nicht so viel Ahnung, aber wusste durchaus, was Rollenspiel ist und war willens und fähig, das zu lernen. Anfangs wurde noch von einer bösen Sklavin sein ultrawertvoller Erbrock zerstört, aber im Laufe der Zeit fand er seinen Weg als Schmied und Tuchuk. Dann, als sich der Sommer den Weg ins Land bahnte, pausierte er und nutzte die Zeit, um einige Bücher der Gorchroniken zu lesen.
Nach Ablauf der mindestens sechs Monate langen Pause kehrte er BtB-predigend und mit neuem Wissen gestählt zurück ins Spiel und begann, nun neue Städte zu erkunden. Und so begab es sich, dass sich dieser Recke am 26. Dezember 2009 ins damalige, alte Lydius begab und sich ihm dort eine freie Frau freiwillig unterwarf. Was er damals noch nicht wusste war, dass ausgerechnet nun diese Frau ihn nicht mehr so schnell verlassen sollte.
Es kam so, wie es kam, die Sklavin wich fortan die ganzen Monate nicht mehr von seiner Seite, und gemeinsam überstanden sie auch einige Höhen und Tiefen. Letztlich trafen sie sich auch irgendwann im reellen Leben und sind hier wie dort bis heute ein Paar geblieben.
In dem Sinne, alles Gute zu eurem Jahrestag ihr Beiden!
Wie ja inzwischen die Runde gemacht haben dürfte, befindet sich der Hersteller der Ozimal Bunnies mit dem Hersteller der Amaretto Breedables in den USA in einem Rechtsstreit, den Ozimals angezettelt hat. Es geht dabei natürlich, wie sollte es anders sein, um Geld, viel Geld. Ozimal ist der Meinung, Amaretto hätte einige seiner Rechte verletzt und will daher nun Rache, also Geld eben. Dass es früher schon das Tamagotchi gab, wen solls, vielleicht sollte Nintendo mal die Beiden verklagen, aber wegen so einem Fliegenschiss machen die keinen Finger krumm, wette ich.
Amaretto soll dabei die Kleinigkeit von 25.000 US$ als Sicherheitsleistung bei Gericht einzahlen, sonst wird diese Order möglicherweise aufgehoben.
Das interessante an dem Fall ist aber, dass das Gericht es Linden Lab untersagt hat, in der Zwischenzeit erstmal Amarettos Produktlinie quasi „offline“ zu nehmen. Ozimals stört sich offensichtlich daran, dass die Pferde den Häschen von der Funktion zu ähnlich sind. Nun, sollten beide tatsächlich auf Mendels‘ Lehren basieren, naja, die lassen ja nicht viel Spielraum zu, oder? Alles ein wenig sehr schwammig und wage, was da vor sich geh.
Wie es ausgeht wird sich zeigen, am 11. Januar ist erstmals eine Anhörung geplant.
Es gibt eine neue Gruppe. Diese Gruppe hat sich nach einem der alten, nordischen Göttergeschlechter benannt. So weit, so gut, also wieder mal Thorvaldsländer, kennt man ja. Als waschechte Thorvaldsländer hausen diese natürlich auch nicht irgendwo, sondern dort, wo es schön warm ist, also am Äquator.
Also sind das nun Thorvaldsländer mit chronischer Arthritis und Rheuma, denen ein Heiler nun einen dauerhaften Ortswechsel samt warmer Luft als Therapie verschrieben hat oder aber nur Leute, die die nordischen Götter cool finden und sich deshalb so benennen, aber ansonsten mit Thorvaldsland nichts zu tun haben? Fragen über Fragen..,.
Momentan ist es ja so, dass interessanterweise es ein wenig in Mode gekommen ist, innerhalb der Szene zu bloggen. Die Zahl der Blogs inzwischen, die alleine ich kenne, hat längst die Zehn überschritten und es werden sicherlich noch einige mehr im Verlaufe der Zeit werden. Ein Blog ist schnell eingerichtet, ein nettes Wohnzimmer innerhalb des WWW und man kann damit ja treiben, was man will. Also kurz und gut eine runde, feine Sache.
Nun ist es aber so, dass Mensch ja faul ist und nicht 10 oder gar 100 Blogs pro Tag per Hand aufrufen will, nur um zu erfahren, ob sich da etwas getan hat oder nicht. Blogpostings erscheinen ja mehr oder minder unregelmässig und dies wäre ein ganz schöner Haufen Arbeit. Nun gibt es aber glücklicherweise Mechanismen, mit Hilfe derer man sich diese Arbeit sparen kann und ohne Probleme, wenn man mag, 100 Blogs oder mehr täglich lesen kann, ohne diese alle einzeln besuchen zu müssen.
Man bekommt dabei meistens eine Ansicht wie in einem typischen Emailprogramm vorgesetzt, nur dass links eben dann meistens die Blogs verzeichnet sind, die man abonniert hat, und rechts stehen dann die Artikel
Die Grundlage allens: der Feed.
Die technische Grundlage für einen Feedreader (also ein Programm, das Feeds lesen und verarbeiten kann), ist wie der Name schon sagt ein Feed. Ein Feed ist innerhalb eines Blogs eine spezielle Adresse, mit Hilfe derer man vom Blog eine Übersicht (meist samt Inhalt) der letzten 10 oder mehr Postings in gut maschinenlesbarer und damit einfach zu verabeitender Form serviert bekommt. Die allermeisten Blogs haben automatisch einen Feed eingeschaltet, nur einige wenige bleiben lieber unter sich und damit unter dem Radar (wie z.B. Kajirarolls hier).
Die Feedadresse meines Blogs zum Beispiel ist http://blog.no-carrier.info/feed, und die meisten der Blogs haben ähnliche parat. Ein Feed wird entweder im alten Standard RSS oder neueren Standard Atom dargeboten, die Unterschiede müssen uns dabei hier nicht weiter kümmern.
Die meisten modernen Webbrowser sind heutzutage so gebaut, dass sie beim Darstellen einer Webseite erkennen, wenn diese einen RSS-Feed enthält und zeigen dann (meistens innerhalb der Adreßleiste) ein spezielles Symbol an, das darauf hinweist, dass es hier zumindest einen Feed gibt, den man abonnieren kann. Das Symbol sieht dabei normal so aus wie rechts auf dem Bild. Klickt man dann auf das Bild, kann man je nach Browser den Feed angezeigt bekommen oder direkt abonnieren.
Der Feedreader und was er macht
Der Feedreader selber macht nichts anderes, als innerhalb gewisser Zeitabstände (z.B. 30 Minuten oder 1 Stunde) eine Liste dieser Adressen nacheinander abzugrasen und zu gucken, ob es neue Artikel gibt oder nicht. Gibt es neue Artikel, holt er sich den Rest vom Feed und liest diese in seine Datenbank ein. Einmal eingerichtet, gibt es mit diesem auch nicht viel zu tun, ab und an kann es sein, dass Blogs ihre Adresse ändern oder offilne gehen, dann muss man natürlich die Abonnements bearbeiten, aber ansonsten sind diese Programme sehr pflegeleicht und ausgereift.
Es gibt dabei zwei Arten von Feedreadern: solche, die im Web laufen, wie z.B. Google Reader oder Bloglines und solche, die auf einem Computer laufen, wie z.B. Feeddemon,, Opera, Mozilla Thunderbird, RSS Bandit und viele, viele mehr. Ja, richtig gelesen, Opera und Thunderbird haben die Funktionalität zum Lesen von Feeds eingebaut, ob man aber nun diese Programme nutzt oder solche wie Feeddemon, die nur speziell dafür geschrieben worden sind, ist persönliche Geschmackssache.
Zuerst einmal ist die wichtigste Frage bei der Wahl eines Feedreaders aber wie man denn seine Feeds lesen will und vor allem wo. Die meisten Programme für Computer sind darauf ausgerichtet, dass man einen Feed nur genau auf dem Rechner liest und sonst nirgends. Wenn man nur hauptsächlich an dem Computer arbeitet, ist das dann auch problemlos möglich, aber sollte man an unterschiedlichen Rechnern arbeiten müsste man auf jedem Rechner den Client neu installieren und man hätte zwangsweise auf jedem Rechner auch einen anderen Stand.
Wer also den modernen, reisenden Datennomaden gibt, ist mit einem webbasierten Feedreader wie z.B. Google Reader, den es auch auf Deutsch gibt, eindeutig besser bedient. Der webbasierte Ansatz hat den Vorteil, dass man nur einen Webbrowser braucht und überall den gleichen Datenstand hat. Zudem gibt es für moderne Mobiltelefone wie für das Eifohn oder Android mehr als genügend Apps, die sich selbständig mit Google Reader synchronisieren können und mit diesem eine sog. Zweiwegesynchronisierung machen. Das bedeutet nichts anderes, dass sie selbsttätig neue Artikel von Google abholen und an Google übertragen, was man bereits gelesen hat.
Fazit
Wer wirklich viele Feeds/Blogs an einem Tag lesen wil, der sollte sich einen Feedreader zulegen. Es kostet nichts und erspart einem viel Arbeit.
Und wer lieber ein kleines Video zur Einführung hat am Beispiel von Google Reader, hier bitte: