Irgendwie habe ich übersehen, dass inzwischen einige Gefährtenschaften des RPs als Video bei Youtube dokumentiert worden sind.. Meistens geschieht das dabei in Form von mit Musik untermalten Diashows im Video.
Hier nun die Videos, die ich bisher auf Youtube im Schnellverfahren gefunden habe in folgender Reihenfolge: Aurelia mit Tala auf Asperiche, dann weiter Darkon und Elke (vermutlich damals noch in Torcodino) sowie Heilerin Tini mit Raschid in Cos.
Folgende Geschmacksverirrung habe ich heute beim Lesen meines Feedreaders gefunden und da kann ich nicht an mich halten, ich muss einfach dazu etwas schreiben:
OMG OMG OMFG! Also hässlicher geht’s kaum noch, das ist ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann! Schon alleine der Mund ist dermaßen hässlich, dass da Stiller sich unter starken Schmerzen windend wohl gleich dutzendfach entsetzt in einer Tour nur Heilbuttalarm von sich geben würde, müsste er das Ding sehen. Die Lippen sind im Vergleich zum Rest des Gesichts viel zu breit, viel zu groß und durch diesen bescheuerten Fischzug wirkt der Avatar ständig so, als hätte er mindestens in einem Zug eine Flasche Lebertran auf ex getrunken oder alternativ, als halte man sich für eine Diva und der Rest der Menschheit ekelt einen nur in einer Tour ständig an. Anders kann ich mir so eine Hackfresse nicht erklären, denn genau das drückt dieser Mund nämlich aus.
Vielleicht sollen die Lippen auch wie DSLs wirken (Dick Sucking Lips) und damit „Hey ihr Männer dieser Welt, sprecht mich an, ich blase euch garantiert einen!“ signalisieren – es gibt ja da draußen angeblich irgendwelche Männer, die auf solches Zeug da tatsächlich stehen. Die Welt ist bunt, und wie man seinen Avatar freiwillig so verunstalten kann, muss ich nicht kapieren.
Dazu kommt noch zumindest auf diesem Foto ein Gesicht Marke Pfannkuchen, platt, flach, rundlich und schon fast kindlich wirkend. Soll das etwa den Kindchenreflex auslösen, der uns ja allen angeboren ist – hei, biddu aber süss, gutschi gutschi guguuuuu, und hier ist deine Flasche voller Babymilch, machst du nuggi nuck? Braves Kindchen!
Zur Krönung sind ja noch auf dem Bild die Iris‘ der Augen schwarz mit dem Ergebnis, dass man in freier Wildbahn erst dreimal hinschauen würde, ob der Viewer mal wieder nicht die Texturen komplett geladen hat. Dazu kommt noch, dass die Augen viel zu weit auseinander liegen. Pfui Spinne!
Wie neulich angekündigt nun ein Post, der mal eine typische Festung einer Gruppe mit erhöhtem Schutzbedürfnis genauer unter die Lupe nimmt. Zunächst aber einmal ein Bild als positives Beispiel, das zeigt, wie man es machen könnte, eine Stadtmauer, bei der eben nicht „form follows function“ gilt und diesem Credo alles untergeordnet ist, sondern die Funktion höchstens die zweite Priorität gewesen ist.
Ladies and Gentlemen, and here we proudly present: die Stadtmauer von Lydius (Klick darauf zeigt es wie immer in voller Grösse). Gut gemacht!
Nach diesem positiven Beispiel nun also die besagte Festung. Kurz zu den Sharks: es handelt sich bei ihnen um eine der beständigen Piratengruppierungen, sie waren bereits auf dem allerersten Lydius unter Spitte noch direkte Nachbarn der Stadt, wohnten später bis zu dem Untergang der Sim auf der schönen Sim Moorland und wohnen nun auf einer Viertelsim (Fullprim), es gibt sie also grob geschätzt mindestens (mit kurzer Unterbrechung) zwei Jahre. Auf den Bildern ist, soweit nicht anders gekennzeichnet, oben der Norden.
Schauen wir uns zunächst einmal eine Karte an, denn nicht ist besser um sich einen Überblick zur Orientierung zu verschaffen als eine solche. Oben in der gelben Umrandung ist der Landepunkt für alle Gruppen. Es gibt im Osten der Sim noch eine weitere, aber normalerweise nehmen alle Angreifer direkt diesen. Es handelt sich dabei, wie so oft, um ein Schiff. Unten links im Südwesten der Sim rot eingezeichnet ist das Lager der Sharks. Der direkte Weg zum Lager ist in dieser Karte pink eingezeichnet und führt dabei nach 2/3 des Weges über eine schmale Brücke, die schwarz gekennzeichnet ist. Hinter der roten Umrandung direkt befinden sich die Befestigungsanlagen des Lagers, die Form erinnert entfernt an eine Bastionsmauer.
Sobald man etwa die Hälfte des Weges vom Schiff zum Lager hinter sich gebracht hat – also noch lange vor der Brücke – kann man bereits vom Lager der Piraten aus unter Beschuss genommen werden. Wichtig ist auch, dass die südlicheren Teile der Mauer einen Wassergraben haben, so dass die direkte Angriffsfläche vor dem Lager recht klein gehalten ist. Umgekehrt haben natürlich die Verteidiger die gesamte Mauer zur Verfügung und können von dort bequem alles unter Beschuss nehmen. Im Norden des Lagers der Shark ist übrigens ein Pantherlager, von dem aus man aber nicht wirklich angreifen kann, im Westen und Süden die Simgrenze, so dass man es normal nur von der Ostseite aus angreifen kann.
Die Simgestaltung folgt der alten Maxime der möglichst langen Weggestaltung für den Angreifer und Schaffung künstlicher Nadelöhre, durch die er gehen muss, um angreifen zu können. So eine Brücke ist einfach praktisch, auf der alle Gegner wie Perlen an einer Kette aufgereiht hinüber müssen, es kommt meist zu einem Stau und so kann man sie viel einfacher da unter Beschuss nehmen. Dabei wird das Terrain für mögliche Angriffe minimiert während die Verteidiger gleichzeitig auf möglichst maximaler Fläche agieren können. Berge dürfen auf der Sim nicht bestiegen werden, sie gelten als nicht passierbar.
Nun ist so ein Lageplan eine Sache, man darf nicht vergessen dass es sich bei Second Life um eine dreidimensionale Angelegenheit handelt, bei der man auch mit dem Terrain viel arbeiten kann. Mit einer Karte alleine kann man die Leistung des Baus nicht entsprechend genug würdigen, sondern da müssen weitere Betrachtungen her. Daher nun weitere Bilder zur Betrachtung. „Festungen Gors, Teil I: die Black Shark Piraten“ weiterlesen
Ich habe mich gerade ein wenig mit Pilgertante Fredi unterhalten. Sie ist der Meinung, dass es momentan eine starke Verschiebung des Simgefüges gäbe, weg von den Sims die Kampf bevorzugen würden hin zu Sims, die keinen gesteigerten Wert auf Kampf legen würden aber dafür umso mehr Wert auf das Rollenspiel an sich. Sims, die dem Rollenspiel alleine fröhnen würden, hätten also gerade mächtigen Zuwachs und würden gut funktionieren, während die Kampfgruppen weniger werden würden.
Nun gibt es sonst ja kaum jemanden, der ständig so häufig auf den verschiedenen Sims unterwegs ist, wie sie. Also wird an den Beobachtungen schon etwas dran sein, denke ich. Ich finde das insofern interessant, weil gerade ja sehr viele Spieler sich im Dauerjammermodus befinden, dass Gor insgesamt ruhiger und weniger werden würde, diese Beobachtung aber steht dem total entgegen. Es wird nicht weniger, sondern nur anders und gewisse Spielweisen vielleicht weniger.
Es gibt sie irgendwie immer noch: Gruppen, die aufgrund ihrer Spielweise meinen ein erhöhtes Schutzbedürfnis zu haben und entsprechend verteidigungstechnisch optimiert ihre Sims oder Lager auf Sims mit anderen Gruppen bauen, damit sie einen möglichst großen Heimvorteil haben. Diese Lager oder gleich ganzen Sims sind dann in Prim und ins Terrain gegossene Konstrukte, die eigentlich zwei Botschaften aussenden, nämlich erstens „Wir wollen möglichst oft gewinnen!“ sowie „Bleib lieber weg!“ Man muss sich dann nicht wirklich weiter wundern, wenn viele friedliche Besucher solche Lager eher meiden, da sie oft anhand des Baustils vermuten, dass es dort mit dem Rollenspiel an sich doch eher mau bestellt sein könnte.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man dem vermeintlichen Schutzbedürfnis längst nicht alles unterordnen darf. Sicher, wenn man Mauern baut, will man die auch nutzen, aber möglicherweise sein Terrain gleich so zu gestalten, dass man viele Vorteile und der Angreifer viele Nachteile hat, ist und bleibt einfach unfair. Es spricht nichts dagegen, eine einigermaßen sichere Verteidigungslinie aufzuziehen, aber da man ja immer noch mit den angreifenden Gruppen miteinander spielen will, gehört zu einem fairen Miteinander und damit Baustil meiner Meinung nach unbedingt dazu, dass man bewusst Lücken in der Anlage mit einbaut, so dass ein Angreifer auch eine faire Chance hat, sollte er sich nicht zu dumm anstellen, mal zu gewinnen. Eine zu perfekte Verteidigung nämlich wie manche Gruppen sie haben hat kein Angreifer gerne und mit ständigen Gewinnern wegen einer solchen spielt am Ende keiner auf Dauer gerne, man beginnt sie dann oft irgendwann zu meiden und das ist oft der Anfang vom Ende einer Gruppe. Hier sollte eigentlich im Sinne der Fairness und des Miteinanders gelten: Mut zur Lücke und Mut zur Unvollkommenheit!
Ein gutes Beispiel, dass es auch anders geht, ist für mich zum einen das alte Scagnar, in dem es keinerlei Mauern noch Wälle gab, sondern nur ein paar offene Holzpalisaden und das ist es gewesen. Sicher, der Weg vom Hafen bis zum Runenberg war zwar lang, aber es gab eine durchaus faire Chance da auch mal zu gewinnen, sofern man der massiven Kampfkraft der Feuerbringer gewachsen war. Ein weiteres Beispiel war der alte Axtfjord, der auf 1/2-Sim auch sehr offen ohne irgendwelche großen Verteidigungswälle angelegt war, auch dieser sah sehr schön aus und es bestand dennoch auch für Angreifer eine gute Chance, da mal zu gewinnen.
Vielleicht nehme ich mal in ein oder zwei späteren Posts genau solche Festungen nach allen Regeln der Kunst auseinander, irgendwie juckt es mich gerade stark in den Fingern das zu tun.