Sie sind alleine kaum etwas oder fühlen sich nichts wert, und suchen daher einen möglichst für sie gut geeigneten, labilen Wirt, an dem sie andocken können. Je mehr Renommee der dabei hat, umso besser für ihn. Haben sie es erst einmal geschafft, beim geeigneten Wirt anzudocken, dann fahren sie unbarmherzig ihren blutsaugenden Rüssel aus und beginnen, sich an ihm gütlich zu tun. Zuerst findet der Wirt das vielleicht noch dufte, und verwechselt das Gefühl sogar mit solchem Zeug wie Liebe, und die Zecke ist gut darin, ihn in dem Glauben zu lassen.

Irgendwann aber, wenn sie sich an ihm satt gesaugt hat, fällt sie eben nun ihrer Natur gleich von ihm ab, ist für eine Weile gesättigt und sucht sich dann das nächste Opfer. Der frühere Wirt wird achtlos zurückgelassen, manchmal bleibt von ihm – wenn er Pech hat und nicht die Zeichen der Zeit erkannt hatte – nicht mehr als eine leere, leblose und fürs RP verbrannte Hülle zurück.

5 Gedanke zu “Manche Rollenspieler sind wie Zecken”
  1. „Der frühere Wirt wird achtlos zurückgelassen, manchmal bleibt von ihm – wenn er Pech hat und nicht die Zeichen der Zeit erkannt hatte – nicht mehr als eine leere, leblose und fürs RP verbrannte Hülle zurück.“

    Wie soll irgendein anderer Spieler in der Lage sein, einem so einen Effekt zu verpassen? Wir reden hier von RP, nicht von einer Liebesbeziehung, denke ich?

    Ich nenne sowas eher Konsumenten-Spieler, die nur nehmen, aber nie eigene Impulse setzen. Weil sie keine Ideen haben oder faul sind oder unkoordiniert.
    Treten die in Massen auf, kommt das RP auf einer Sim sicher irgendwann zum Erliegen. Oder alle hocken rum und trinken gelangweilt Kalana zusammen.

    1. Oh glaube mir, es gibt solche Spieler, die andere Charaktere ohne Rücksicht auf Verluste gnadenlos gegen die Wand fahren. Cry nannte mal sowas die Terrorbond, die sind nahe miteinander verwandt.

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