Nea hat im Auftrag für jemanden einen Club gebaut, Blaby war da und ist vom Bau her begeistert und SEO-Spezialistin Caroline berichtete auch schon deutlich früher darüber bei sich. Gemeint ist der englische „Misogyne Club“, ein Rollenspiel der sehr speziellen Art.
Zunächst einmal: was ist Misogynie, das namensgebende Wort für den Club? Misogynie ist nach Duden: krankhafter Hass gegenüber Frauen oder Frauenfeindlichkeit, gegenüber Frauen entgegengebrachte Verachtung und Geringschätzung.
Wenn sich also ein Club so nennt, dann ist genau das drin, was der Name eben sagt, und so ist das nunmal auch hier. Die Verpackung jedenfalls ist in der Tat auf aktuellem Standard, sehr schön gebaut und auf hohem Niveau. Nun macht aber ein Einband nicht das gesamte Buch, dazu gehört eben auch der Inhalt. Und dieser Inhalt lässt Gor wie einen harmlosen Kindergarten aussehen, obgleich es sich auch bei diesem Club um Rollenspiel handelt – das vorweg.
Worum geht es also in dem Club? Es geht darum, dass männliche Avatare (dahinter muss ja nicht immer zwangsweise ein Mann stecken) an weiblichen Avataren (hinter denen ja nicht immer zwangsweise eine Frau stecken muss) ihrem Frauenhass so richtig schön fröhnen können, und das in allen Facetten. Genau darum geht es da, die Frauen sind nur dazu da, um den Männern zu gefallen, von ihnen nach Belieben gevögelt und in allen möglichen Varianten erniedrigt zu werden, und dafür ihnen dann noch dankbar zu sein.
Die Regeln in Kurzform: Männer dürfen alles, aber vor allem eben ihrem Frauenhass fröhnen und Frauen dürfen gar nichts, außer den Männern in allen Facetten eben zu gehorchen, und das wird von ihnen verlangt. Sie sind nichts anderes als rechtloses Fickfleisch, das den Männern nach deren Belieben zur Verfügung stehen muss. Dabei ist es völlig egal, wo der Mann denn vögeln will, es ist offen zu vollziehen und wenn er mal eben kurz im Club seinen Schwanz in die feuchte Votze einer spermageilen Schlampe reinstecken will, dann ist das so – ebenso, wenn er will, dass sie ihm die Stiefel leckt oder er sie erniedrigen will.
Die Kurzregeln im Original lauten:
A. RULES FOR MEN
None
B. RULES FOR CUNTS
1. Obey without exception!
2. Never sit on furniture!
3. Don’t drink, eat, or smoke without permission of a man!
4. No trousers except hotpants!
5. Please men!
Männer dürfen also alles, Frauen müssen: 1. ohne Ausnahme gehorchen, 2. niemals auf Möbelstücken sitzen, 3. nichts essen, trinken oder rauchen ohne die Erlaubnis eines Mannes, 4. außer Hotpants keine Hosen Tragen, 5. Männer befriedigen.
Damit ist schon alles gesagt. In den Regeln werden Frauen als „cunts“, also Votzen bezeichnet, als „useless waste of good air“ mit „milk jugs“, also Milchtüten, und „fucktoy“, der Club als „public fuck house“. Oder in Kurzform: „seduce, trick and compete“, also „verführe, trickse und trete mit dem Rest in Wettstreit“.
Wie gesagt, das findet dort alles wohlgemerkt auf Basis eines Rollenspiels statt; wer aber als Frau dahin geht, der sollte besser eben vorher wissen, worauf sie sich da einlässt, denn in dem Club ist genau das drin, was der Name schon vermuten lässt – und es wird ja keiner, der nicht mag, gezwungen, dort aufzutauchen. Persönliche Limits werden auch da akzeptiert.