Was ich vom Gor-RP erwarte

Das hier ist der Crosspost eines Kommentars von mir aus Facebook, in dem ich mal meine persönliche Sicht der Dinge, was ich im Gor-RP gerne hätte und was nicht näher erläuterte. Da er schon gewisse Rant-Qualitäten hat parallel dazu hier in meinem Blog, groß genug ist er.

Aber um es zu erklären: was ich im RP will sind lang andauernde Storylines. Das episodisch-fröhliche Kloppen Marke „Wir würfeln den Gegner des Tages aus und machen bei ihm einen Raid“ ist langweilig.

Solche Raids machen doch vor allem diejenigen Gruppen, die ohne ihre Vorturner im RP nicht sonderlich viel auf die Reihe bringen. Das ist bei denen doch so: die Herren der Schöpfung sonnen sich da wohlig im Kreise ihrer ach so verliebten und unterwürfigen Frauen, egal ob nun Gefährtin oder Sklavin, die gnädigerweise den Männern die Illusion lassen sie hätten was zu sagen aber dabei in Wirklichkeit gehörig die Hosen anhaben und die Männer an der Leine herumführen, ohne dass die es wirklich merken, kuscheln ein wenig und bringen sonst aber nicht viel auf die Reihe. Wenn dann Cheffe einloggt, wartet schon alles sehnsüchtig darauf, dass er verkündet wen man heute angreift – das dürfen dann ja auch gerne mehrere Ziele sein, wenn eines invalid sein sollte, warum nicht ne – und dann zieht man eben los. Viele Gruppen funktionieren genau so und nicht anders. Damit bin ich durch, das brauche ich nicht und will ich nicht mehr haben.

Was ich will und brauche sind langandauernde Handlungsstränge, die einigermaßen Sinn machen, gerne auch mit unerwarteten Wendungen, denn gerade die machen es spannend.

Was ich definitiv nicht brauche ist irgendeinen gefesselten Piraten vor mir am Boden liegend, der es einfach nicht merkt, wie lächerlich er sich im RP damit macht, wenn er sich innerhalb von fünf Minuten selbst entfesselt hat, selbst im tiefsten Kerker noch ein ganzes Waffenarsenal aus den Arsch zieht und ansonsten im Falle einer Befragung ständig noch den Befrager verhöhnt mit den Worten „Warte nur, bald kommen meine Leute und holen dich.“ Da die meisten Piraten/Panther/Mamba/Outlaws/[bitte einsetzen] aber genau diese Supermannschiene fahren, können sie mir mal gepflegt den Buckel runterrutschen, ich brauche das nicht und will es nicht haben.

Das Einzige, was sie von mir erwarten können ist tatsächlich, wenn sie es mit dem Spott als Gefangener übertreiben, dass ich mal deren unterträgliches Gesabbel wirklich IC zur Abwechslung mal wirklich Ernst nehme und dann dafür sorge, dass sie es nicht mehr weitersagen können, indem sie ab sofort netterweise sich das Gras regungslos von unten anschauen dürfen und auch ansonsten recht tot. Das habe ich genau einmal so gemacht, das Geschrei Marke „Aber Goreaner achten doch das Leben!“ und dergleichen mehr aus der Gorgrundschule war natürlich riesig. Ne, danke, sollen mir einfach alle schön vom Leib bleiben und gut ist es, viele wären mit ihrem Mindset ohnehin direkt besser auf irgendeiner BDSM-Sim (ha, böse!) aufgehoben und sollten sich da mal einen kantigen Herrn suchen, der es ihnen so richtig besorgt, dann würden sie Gor nicht mit ihrer Anwesenheit weiterhin verpesten.

Kurz und gut zum Thema: den meisten kämpfenden Einheiten kann ich nicht viel abgewinnen, weil sie eben irgendwas spielen. Meistens sind das dann genau die Avatare, die mit „BTB ist nicht möglich“ kommen, die ich dann auch im Spiel nicht sonderlich prall finde noch benötige.

Gruppen, mit denen ich etwas neben meiner eigenen natürlich anfangen kann, sind beispielsweise die Stadt Lydius, Jorts Fähre, Kasra, Oase der Vier Palmen, der Pantherstamm der Seraka, Piedmont Cardonicus und dergleichen mehr.

Mambas? Never ever. Piraten? Bleibt mir vom Leib. Outlaws? Wenn sie wirklich passen… das tun die Meisten nicht. Kurii? 99% sind nur auf dem Supertarlegotrip und nein, daher zu gutem Recht auf den meisten Sims nur nach vorheriger Abstimmung mit dem Besitzer erlaubt. Larls? Nur dann, wenn sie es ertragen getötet zu werden.

22 Gedanken zu „Was ich vom Gor-RP erwarte“

  1. 100% Zustimmung!
    Ich denke mal, dass das auch der Grund ist, warum ich – selbst bei dem PG-Roleplay, an dem ich mit einer Altine teilnehme – oftmals gehässige Kommentare ernte, wenn ich sage „Das Mindeste, was ich von RP erwarte, ist folgendes: jeder sollte darauf achten, dass die Aktionen des eigenen Charakters so plausibel wie möglich sind – egal ob im Chat oder in Emotes, oder bei Kleidung und Props, oder beim Rezzen von Dingen. Was man während des RP tut, emotet oder sagt, sollte immer zur RP-Welt und zum Charakter passen.“
    Aber was weiß ich schon von Roleplay und Emotes… <.<

    1. Lassen die sich denn im PG-Roleplay dann darauf ein oder nicht? Wenn nein, dann kann man das ja wohl kaum Rollenspiel nennen.

  2. Gut gebrüllt, Herr Löwe 😉

    Ich würde aber noch die: Angst vorm Meckern. Hinzuschreiben. Denn was mich am meißten Stört ist die Angst vor Drama. Wenn meinem Chara etwas stört, dann sagt sie das. Das bringt RP-Futter. So dumm sind wir ja nicht. Eine Freie weiß ganz genau was sie tut, wenn sie sich unangebracht kleidet, eine Sklavin weiß, dass es eine Strafe gibt, wenn jemand merkt, dass die einem Freien in den Drink rotzt und ein Freier Mann weiß auch, dass es den Popo voll gibt, wenn er einer freien Frau den Schleier vom Gesicht reißt. Hinterher uz heilen bringt mich eher zum lachen.

    1. Das stimmt einerseits, andererseits können viele damit absolut nicht umgehen und fühlen sich dann gleich auch rundum hinter dem PC beleidigt. Das ist traurig, aber das ist leider so.

      Andere wiederum können so ein RP unmöglich dann mal eben so laufen lassen und melden sich dann in IMs oder sonstwie OOC, um es anders zu lenken… kurz da braucht man schon richtige Rollenspieler um sich herum, wenn man das so machen will, sonst gibts wirklich reinstes OOC-Drama.

  3. Also ich glaube wenn ich jetzt sage, dass du da einigen GOR-Spielern aus dem Herze sprichst ist, ist das nicht gelogen.
    Ich sehe das fast genauso wie du. Ich sage deshalb „fast“ weil wir verschiedene Personen sind, die selbständig denken können und es wird immer mal wieder kleine Diskusionen geben, wie der eine oder andere das sieht. Aber dies gehört dazu, da es das Spiel belebt.
    Nur sollten diese Diskusionen im Rahmen bleiben und nicht über den GOR-Grundlagen hinaus gehen und das tut es leider sehr oft.
    Wie du ja weißt, bin ich ein begeisterter rote Kaste Spieler und mich nervt es momentan unwahrscheinlich, dass die Leute eine Rolle in GOR übernehmen und eigentlich so gut wie keine Ahnung davon haben. Vor allem wenn sie es doch mal mit einem der hohen Kasten versuchen und dann irgendeinen Müll zusammen spielen, was überhaupt nicht GOR-tauglich ist.
    Auch hasse ich diese SUPER-HERO-Gefangen, die trotz Folter immer noch so tun, als seien sie absolut fit und immun gegen jegliche Befragung bzw. Schmerzen.
    Natürlich mag ich auch den Kampf aber in Maßen und nicht in Massen. Denn wenn es keinen Kampf geben würde, wäre die Rolle der roten Kaste überflüssig, in meinen Augen.
    Aber was mich vor allem ankotzt, ist die Aussage, dass Combat als RP bezeichnet wird und das wird immer schlimmer. Wenn ich auf einer SIM bin oder eine fremde Gruppe befrage, wie denn ihr RP ist, bekomme ich dann meist die Aussage „ wir haben eine Menge RP“ und wenn ich mir das dann näher anschaue, dann ist das doch wieder nur Kampf, ohne viel RP. Außer man bezeichnet jetzt das Kennel-RP als das Rollenspiel schlechthin.
    Ich mochte die Zeit, wo ich noch RPs hatte, die sich wie ein roter Faden durch das Spiel zogen. Wo alles was man gemacht hat, Auswirkung hatte. Ich bin ja froh, dass es doch noch einige SIMs gibt, wo das noch gehandhabt wird. Nur sind diese SIMs am aussterben und werden immer weniger. Dazu gehören für mich Piedmont, Lydius und natürlich auch die SIM, wo du drauf agierst, auch wenn ich eine andere Meinung zu Söldnern und rote Kaste habe, wie ihr/du. *grins
    Jetzt muss ich aber dazu sagen, dass ich auch mal angefangen habe und meine ersten Spiele waren Grottenschlecht. Meine Kleidung hat nicht gestimmt usw. Aber nach und nach habe ich dazu gelernt und mir Tipps geben lassen und ich lerne auch heute noch immer dazu und mein streben, im GOR-Spiel, ist es meinen AVA dort hin zu bringen, was der Grundgedanke der roten Kaste aussagt. Ob ich das schaffe, steht auf einem anderen Blatt Papier aber ich versuch es *grins

    1. Ja Gerd, wir kennen uns ja auch nun schon lange genug. Sicher, die meisten Gruppen die mit RP werben, meinen in Wirklichkeit Combat, denn die Gruppen die RP haben müssen nicht wirklich werben, das spricht sich nämlich meistens ganz schnell herum und dann wird denen die Bude eingerannt.

      Wer eben meist nur Kampf pflegt, der hat es gerne episodisch und ohne lang andauernden Handlungsbogen. Am Besten abends in den Kampf einsteigen und bevor man schlafen geht dann wieder frei sein, am nächsten Tag macht man dasselbe Spiel erneut und das nennen die dann RP.

      Und ja, solche Gruppen gibt es nach wie vor, wir hatten vor einiger Zeit mal bei uns einen Angriff einer Piratengruppe gehabt, diese unterlagen. Es gab dabei ein, zwei Spieler von denen, die wirklich die Gefangenschaft gerne mal drei Tage lang ausgespielt hätten und das auch können, aber ne es gab eine klare Ansage von der Admiralität, dass alle gefälligst mitzukommen haben und fertig. Was das soll, dass denen offensichtlich die Wünsche ihrer eigenen Mitglieder so scheißegal sind? Ich habe da keine Ahnung, aber es ist so erlebt und so passiert. Oft drohen dann ja solche mal eben schnell damit, wer nicht mitkommt fliegt eben aus der Gruppe und fertig.

  4. Gut gebrüllt Löwe….

    aber du bist ja echt streng…im Fernsehen machen das die doch auch, das die alle so heldenhaft und sich selbst entfesselnd sind…hey wieso darf man die Bruce Willis Masche nicht in Gor anwenden, hihi…

    /me habe von nichts ne Ahnung wollte jedoch mal kurz meinen Senf abgeben

    1. Chuck Norris isst Bruce Willis zum Frühstück! Das hat man eben davon, wenn man in Idar-Oberstein geboren worden ist und nicht in Oklahoma.

  5. Da muss sogar ich dir zustimmen ;). Genau so wie du es sagst ist es auch.
    Als ich mit SL anfing habe ich mich auch die ersten Monate eher in Outlaw Gruppen aufgehalten und hatte Spaß an Raids, die für eine Sklavin ja im Grunde genommen sind wie ein Völkerballspiel. Das Rp was darauf folgte war nie schlecht emotet…aber auch damals furchtbar ungoreanisch und monoton. Sucht man goreanisches Rollenspiel wird einem diese Handlung dann einfach sehr schnell langweilig.
    Erschreckend ist aber, dass es tatsächlich eine Unmenge an OUtlaw/ Piratengruppen gibt, die seit Jahren nichts anderes machen und dabei immer noch Befriedigung empfinden. ….Naja das muss ja jeder selber wissen…Man muss sich einfach die Zeit nehmen jeden Spieler (denn auch in Raidgruppen gibt es versteckte Juwelen) kennenzulernen und dann abzuschätzen ob es von den Idealen passt oder nicht…bzw. ob der Spieler am anderen Ende sich in seine Rolle hineinversetzen kann. Da ist dein Beispiel mit dem mutigen Gefangenen ganz passend, denn auch dass sieht man jeden Tag. Gefesselte die blutend am Boden liegen aber dir ins Gesichtg spucken anstatt um ihr Leben zu betteln. Ganz klar…Kopf ab!

    1. Das einzig Gute, was ich wirklich an ihnen finde ist, dass genau dieser Spielertypus, welchen ich nicht dringend brauche, sich dort freiwillig bündelt. Damit weiß ich dann ganz genau, wo ich nicht hingehen mag und gut ist es.

  6. das Problem beim Gor RP ist,
    das es zu alt ist, es sind im laufe der vielen Jahre indem Leute schon versuchen aus den Büchern eine Rollenspielwelt zu entwickeln vieles an Phantasie und Erfindungen eingeflossen, so sehr das von der ursprünglichen in den Romanen beschriebenen Welt kaum noch was übrig geblieben ist.

    das heutige SL Gor erinnert mich an den versuch einer Laien Theaterschauspielgruppe Hamlet zu spielen die sich aber aus Geldgründen (oder warum auch immer) nur den Klappentext und den Eintrag bei Wiki reinziehen konnten.

  7. @Andera Ich sehe das anders. Kennst du das aktuelle Deutsch-Gor nur aus Blogs und Foren oder hast du sebst in den letzten zwei Jahren mitgewirkt?

    Es ist vielleicht eher so, wie IIRC Tharkan in slinfo schrieb: Die „alten Hasen“ haben alles schon mal erlebt und deshalb langweilen sie die ewigen Wiederholungen einfach. Ganz unabhängig davon, ob die „Neuzugänge“ die Bücher gelesen und verstanden haben…

  8. @Mel

    nun gut, kurz reingeschaut mich mit Leuten unterhalten (aber das waren meist auch alte Hasen) ich will damit auch nicht sagen das was die Leute heute spielen falsch ist. Eher, das ich glaube wenn man heute Gor ohne jedes Vorwissen aus anderen Gor RPs neu aufziehen würde die Quintessenz eine andere währe.

    nur mal ein Beispiel, das Servieren in der Taverne, (ja ich weiß der serve nach NC 135 wird heute lockerer gesehen) aber eben dieser Standartserve knien, drei Herzschläge warten servieren, ist immer noch in den Spielern drin (was ja auch nicht böse ist) nur das ist eben nicht in den Büchern. In den Büchern servieren die Mädchen eher so wie in einer hmm Animierdame auf der Erde, sex körperbetont und sich für hmm was anders anbietend. Solche Sachen gibt es viele
    aber auch diese Raidtradtion und vieles andere das sind Sachen die gewachsen sind aber eben Wildwuchs. Auch ähnlich die Vermischung von D/S und RP die dann zu Problem führt das jemand nicht was mit jenen machen kann darf bzw Drama dann.

    Gor ist eine spannende Welt die mich nach wie vor fasziniert, die Gor Sims sind nach wie vor mit die schönsten Sims in SL (wobei RP Sims oft genial gebaut sind)

    mein Bild mit den Hamlet Schauspielern sollte nicht sagen das die nicht was tolles auf die bühne bringen sondern eben etwas was fast gar nix mit dem zu tun hat was sich der alte W.S. ausgedacht habt aber eben nicht etwas völlig anderes.

    1. Ja sicher, das Bild mit Hamlet hat schon was. Was wirklich mal eine Zukunft hätte wäre eine Gorsim ohne Combat Meter, auf der es eine strikt agierende Spielleitung gibt und mit festen Spieltagen (ja, das böse Wort!), wo man dann genau weiß, ab dann und dann sind die Hauptpersonen eben da. Kasra hat das ja zum Beispiel lange Zeit ähnlich mit seinem Dienstplan gemacht, wenn man wissen wollte wann beispielsweise ein Brad da ist, konnte man reinschauen und fertig.

      Wer lieber sein Privat-RP macht, der kann es dann ungehindert an den anderen Tagen tun und muss sich nicht fürchten, dann viel etwas zu verpassen oder man verabredet sich eben so zum RP.

      Dazu kommen ganz klar festgelegte Kleidungsrichtlinien und Rollenbilde – ohne Ausnahmen oder Toleranz. Wer sich nicht dran hält, der fliegt!

      Dazu dann noch ein, zwei länger andauernde Rahmenhandlungen, die die Spielleitung anstößt, und das könnte interessant werden.

      1. Sowas in der Art hat GKar mal veruscht mit Stussuv als Kettenhundadmin auf Alesia. Ist nur drei Monate gut gegangen.
        Die Leute jammern immer, „Es gibt keine langen Storylines“, „Niemand spielt seien Rolle richtig“. Doch es ist genau die Intolleranz gegenüber anderen herangehensweisen, die dafür sorgt dass niemand auf Gor mit den anderen klar kommt. Sehen wir mal meinen RP vorschlag: Cori will En werden und bringt die Nordleute oder die belnend Mercs dazu eine Seeblockade gegen Kasra zu führen während die Panthermädchen unterstützt von einigen Landstreitkräften die Wälder um Kasra blockieren, das alles mit dem Ziel Kasra zu erobern, den Söldnern udn Nordleuten die Reichtümer zu lassen und die Panther kriegen die Regentin…ich habe merhmals versucht Euch dieses RP anzubieten. Aber es wird von Euch, respektive Dir, als zu wenig buchnah gesehen. Es wird sofort spekuliert dass Kasra nicht mit machen wird, weil sie es doof finden werden und schon ist eien Storyline die unter Bezugnahme auf den Kasra-Belnend-Krieg schon eine Vorgeschichte hat, gelich im Ansatz gekillt. Und zwar von genau den Leuten die schreien dass es keine langen Storylines gibt.
        Klar man kann es es verstehen. Der wahre Gläubige der Schriften des großen John N. hat nie etwas von Panthern gelesen die gegen eine Stadt agieren. Aber da kommen wir wieder auf das alte Problem, dass man wirkliches BtB eigentlich nur dann hat wenn man sich die Bücher vornimmt und mit verteilten Rollen vorliest.
        Die Schwierigkeit an allen RPs ist leider immer dass man sich, jelänger die Storyline geht, absichern muss dss nicht irgendwer querschiet und mit einer „Ich metzle mal alles weil ich es kann“-Aktion die schöne Story unvermittelt killt.
        Was das RP-Gampgfetue angeht…ich glaube Atria hat in der jüngeren Vergangenheit mal versucht ohne Meter zu spielen, wurde aber nicht angenommen. Gegenwärtig veruschen es auch einige Anjumer. Erfolg ist ihnen zu wünschen.

        Gruß
        Cori

        1. Nun Cori, weil du es ansprichst, zuerst einmal weißt du als alter Hase so gut wie ich auch, das jedes Rollenspiel ein freiwilliges Angebot ist, das nicht jeder auch unbedingt überhaupt oder in dem Sinne, wie man es gerne hätte, annehmen muss.

          Auf Belnend mit Kasra und der Idee, nun Kasra anzugreifen übertragen bedeutet das folgendes: es gab eine Entwicklung nach dem Krieg sowie langsame Normalisierung des gemeinsamen Verhältnisses zwischen beiden Städten. Das dauerte zwar ein wenig, ist aber der Stand der Dinge.

          Wenn jetzt also da auf einmal eine Waldbewohnerin auftaucht und zum Angriff auf Kasra blasen will, ist die ganz einfache und fundamentale Frage: warum sollten wir das überhaupt wollen und tun? Wir wollen es generell nicht und fertig, also bräuchte da eine Waldbewohnerin schon sehr massive Gründe, das wirklich schmackhaft zu machen, sei es nun Gold im Überfluss oder ähnliches, was sie sicherlich nicht hat. Hat sie das aber nicht, dann ist schon alleine der Gedanke an den Bruch des Friedens uninteressant.

          Und wenn wir denn tatsächlich einen Angriff auf Kasra wagen wollten, dann ist die nächste Frage: wieso wollen wir das mit einem Haufen schwächlicher Waldweiber tun? Sind wir so verzweifelt, dass wir niemand besseren als Verbündeten an der Hand haben, dass wir wirklich auf so ein Angebot eingehen würden, ja überhaupt so ein Angebot für uns in Betracht käme? Darauf also müsste sie auch eine Antwort parat haben, denn so verzweifelt sind wir eben auch noch lange nicht.

          Und aus all diesen Überlegungen folgt denn ein simples Nein zu der Idee. So verzweifelt wie ein Marlenus, der sich tatsächlich einer Verna bediente, sind wir nunmal nicht noch im Moment auf Krieg aus und ergo ist man für ein solches Spiel damit bei uns gerade an der falschen Adresse.

          Das hat mit buchnah hin oder her absolut gar nichts zu tun.

          1. „So verzweifelt wie ein Marlenus, der sich tatsächlich einer Verna bediente, sind wir nunmal nicht noch im Moment auf Krieg aus und ergo ist man für ein solches Spiel damit bei uns gerade an der falschen Adresse.“

            als alter hase barth., weist du selbst das es keine Verzweiflung von Marlenus war, er bediente sich der Stämme und unterbereitete ihnen ein Angebot soweit ich mich erinnern kann, bitte lies es noch mal nach und gebe es doch hier zum Besten 😉

  9. Moin moin

    Das Problem vieler dieser Gruppen die Barth ansprach ist, dass die eigentlich gar keine „Rolle“ spielen wollen. Sie sehen sich nicht als Schauspieler im eigentlichen Sinne, sondern als Teil eines Online Games , das es zu gewinnen gilt. Es sind Gamer, keine Rollenspieler.

    Barth macht das genau richtig: Wer Rollenspiel will soll sich andere Rollenspieler suchen und die Gamer eben meiden. Die beiden passen einfach nicht zusammen.

    Der Sleen

  10. Hallo Zusammen,
    ich hätte mal eine Frage. Ich spiele Gor seit
    einiger Zeit auf IMVU.com.
    Gibt es auch andere Möglichkeiten,Server
    wo man Gor als RP in ner Gruppe spielen kann?
    Danke im voraus.
    Gruss Arn

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