Vor kurzem schrieb Aeneas bei sich einen Post über seine grausame Herrin, die Ästhetik, und wie diese ihn gar fest in den Klauen hält. Kurz und gut, er braucht eine visuell stimulierende Gegend und nicht einen wie dahin gerotzt aussehenden Prefabhaufen von der Stange, um sich wohl zu fühlen. Ohne eine gute Ästhetik kommt bei ihm höchstens ein Brechreiz auf und er mag da gar nicht erst spielen.

Tja… unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Meinungen. Einerseits kann ich es verstehen, andererseits aber macht eine schöne Ästhetik alleine noch kein Rollenspiel, es kann aber sehr wohl gutes Rollenspiel auch bei furchtbarer Ästhetik geben und Geschmäcker sind sowieso total verschieden. Wen aber die Ästhetik so erbarmungslos in den Klauen hat, der wird es vermutlich fast überall ziemlich schwer haben, überhaupt in Spiellaune zu kommen.

Die Veranstaltung nennt sich immerhin noch Rollenspiel und nicht Architekturseminare für Simbesitzer und deren Aufbaukurse gescheites Terraforming sowie supertolle Eigenbauten. Mir fällt dazu die alte Geschichte vom Fischer und dem Meer ein.

5 Gedanke zu “Die grausame Herrin Ästhetik”
  1. Man kann sehr hübsche Sims auch kaufen – es muss nicht immer selbstgebaut sein.

    Im übrigen wage ich zu widersprechen das man auf einer hässlichen Sim gute Rollenspieler findet. Das man auf einer hübschen Sim auch den letzten Mist finden kann… geschenkt. Es bedingt sich nicht gegenseitig. Eine hübsche Sim begünstigt gutes Rollenspiel allerdings.

  2. Ich lese den Begriff „wohlfühlen“, das hat für mich persönlich jetzt nichts mit RP zu tun. RP kann ich überall machen, aber wohlfühlen könnte ich mich nur auf entsprechend schön gebauten Sims.
    Stimmt das Äussere der Sim, fühl ich mich wohl und somit geht mir das RP besser von der Hand. Vielleicht hat er das gemeint.
    (Jetzt nur mal so dahingedacht)

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