Aufgelesen

  • Chicago braucht echte Männer! Meint zumindest Nebula Vacirca, weil dort mehr Frauen als Männer aktiv spielen würden – ist also wahr! 
  • Ysanne hat sich in einen waschechten Guzzler verliebt und will nun unbedingt so ein anachronistiches Trumm auch in Deutschland haben, weil: es macht einfach Spass! Natürlich nur, sofern man es sich leisten kann. Aber: es macht Spaß, also: haben wollen! Und da die USA ja nach all den Propheten bis 2020 dank Fracking zum größten Erdölförderer der Welt aufsteigen sollen, bin ich mir sicher, solche Autos werden da so schnell nicht mehr aussterben. Denn diese Propheten haben doch immer Recht! Ansonsten würde man sie bald nur noch dort sehen, wo man sich das noch leisten kann, also den Staaten des GCC.
  • Zasta lässt nach wie vor mehr den bösen Sith raushängen, ist kaum in Second Life und ansonsten arbeitet er fleißig im Urlaub. Tja, man muss eben Prioritäten setzen! Vielleicht aber wäre Ysannes Guzzler für seinen Redneck ein schönes Spielzeug, ein wenig angammeln lassen und fertig ist die Laube.
  • Dank Krachmachmadame Kris habe ich das Modelabel CheerNo für mich entdeckt und mich da natürlich gleich mal völlig neu eingekleidet. Ich liebe diesen Laden! Diese Haare! Diese Brillen! Diese Klamotten! WUAH, Trash ohne Ende! Danke Kris, ich kann mir mein Leben ohne CheerNo nicht mehr vorstellen! Oh, aber mein Geweih auf dem Kopf und die schrille Brille war dann doch ein Fremdkauf.
  • Skjaldar’s Crossing gibt es nicht mehr, die neue Sim von Cry Hawker&Co. nennt sich nun Laurius Forest, und gerüchteweise steigen die nun auch so richtig voll ins RP ein!
  • Coris Blog erfreut sich offensichtlich nach wie vor wachsender Beliebtheit. Na, das ist doch eine motivierende Sache.
  • Für alle Interessierten zum Vormerken: die angedrohte Schlagerparty steigt kommenden Samstag ab 20:00 Uhr im Dark Refuge. Danach gibt’s als Erste Hilfe nach Plakat DJ Kendrick (ist also wahr!) und DJane Kris. Yeah!

Ansonsten gibt es das Übliche in Second Life: Sims kommen und vergehen, wobei mehr nach wie vor dauerhaft verschwinden.

Linden Lab aber hat nun, nicht faul, sein nächstes Produkt namens dio (ja, das schreibt sich klein!) aus dem Sack gelassen. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine Art virtuelles Wohnzimmer im WWW, es reisst einen nicht sofort vom Hocker, ist aber gut gemacht und könnte durchaus sein Publikum finden.

PS: wer mit dem Begriff „Guzzler“ nichts anfangen kann, dem erkläre ich es noch kurz gerne. Ein Guzzler ist ein Spritfresser ohne Ende. Also der Typ Auto, bei dem man schon alleine beim Anlassen das Gefühl hat, dass seine acht Zylinder mal eben einfach so einen Liter Sprit durch den Auspuff gejagt haben. Beim Chevy Suburban wird übrigens je nach Modell und Alter im Bereich von 16-20 l Benzin auf 100 km angegeben. Aber egal: WRUMM! Boyz need toyz!

Die Gerüchte über meinen vorzeitigen Tod sind stark übertrieben

Wer bloggt, der macht das meist genau dann, wenn er eben Spaß daran hat – und fertig. Es gibt Phasen, da ist die Frequenz größer und Phasen, da fällt und fällt und fällt einem einfach nichts ein. Das ist völlig normal und in Ordnung so, ein Blog ist schließlich keine Tageszeitung.

Nun hat Cori bei sich einen Blogpost mit über 600 Wörtern geschrieben, der sich einzig und alleine um die Frage dreht, wie es mir denn ginge. „Was ist nur mit Bart los?„, so genau und nicht anders heißt das Opus. Ja, das ist mal eine Besonderheit, das gab’s noch nie.

Ich denke, man kann meine Beziehung zu Cori und umgekehrt als kompliziert beschreiben. Die dürfte ungefähr so sein, wie man es den Deutschen bei den Italienern nachsagt: „der Italiener achtet den Deutschen, liebt ihn aber nicht.“ Ja gut, kommt vor, solange man sich nicht gegenseitig an die Gurgel geht, ist auch alles in Ordnung.

Nur mal eines:

Wenn Bart diese Frequenz beibehält, werden es im Februar nur noch 12 oder 10 Posts sein, was soll denn die Bloggosphäre in dieser Zeit lesen?

Das, liebe Cori, ist nicht mein Problem. Ich muss nicht zwanghaft den Unterhaltsdeppen für alles und jeden geben, ich schreibe wann ich es will und wie es mir passt, fertig. Und wenn bei mir mal Sendepause ist, dann können sich ruhig mal andere versuchen, das sehe ich ganz entspannt. Ich bin doch nicht die Sonne, um die sich die Erde dreht!

PS: Piefke lebt – in Chile!

Barts lustige Schlagerparade

Es ward geboren als Scherz bei der Misstress of Krach als Kommentar zu dem Post, in dem sie sich über die diversen DJ-Typen ausließ. Also warf ich todesmutig meine Bewerbung als „Ich ramme jede Party in den Keller“-DJ mit folgenden Worten in den Ring:

Also ICH bin der beste DJ aller Zeiten – mit meiner Setliste der Qualen spiele ich garantiert jeden Club leer!

Unter anderem finden sich darauf folgender Kracher:

Heino mit “So blau blüht der Enzian”; “Die lustigen Holzhackerbuam” und “Karamba, Karacho, ein Whiskey!”
Die Westfälischen Nachtigallen zusammen mit Heino mit dem Kracher “Jaja, wenn Mutter lacht!”
Die neumodischen Edelkukidentrocker namens Die Amigos mit “Sehnsucht die wie Feuer brennt” und weiteren Liedern
Die Flippers
Die Wildecker Herzbuben mit dem Klassiker “Herzilein”
Demis Roussos mit “Schön wie Mona Lisa” und “Schönes Mädchen aus Arkadien”
Manuel und Pony mit “Das Lied von Manuel” inkl. der jungen Anke Engelke
Bernd Clüver mit “Der kleine Prinz” und “Der Junge mit der Mundharmonika”
Unheilig, ganz ganz GANZ vieeel von Unheilig wie den Megaerfolgsschlager “Lichter der Stadt!”
Heintje mit “Mama”
Das Medium Terzett mit “Ein Loch ist im Eimer”
David Hasselhoff mit “Du” und “Hooked on a feeling”
Johnny Hill mit dem Tränendrüsenklassiker “Ruf Teddybär Eins Vier”
Truck Stop mit “Ich möcht’ so gern Dave Dudley hör’n” und “Der Wilde, Wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an”
Brunner und Brunner mit “Himbeereis zum Frühstück”
Peter Rubin mit “Der große Zampano”
Nina und Mike mit “Fahrende Musikanten”
Andy Borg mit “Die Fischer von San Juan” sowie “Adios Amor”
u.v.m.

Wer wagt es mich zu engagieren, damit ich endlich mal wieder mein Können unter Beweis stellen kann???

Tja, da sollte man meinen, diese geballte Ladung Schlagerkraft lehrt jedem das Grausen. Aber weit gefehlt! Die Misstress of Krach fand die Idee toll und erwiderte darauf dies:

Also nachdem auf meinen Sims mal ein “Schlagerclub” zu finden war und der war jeden Abend so brechend voll war das die Sim halb in die Knie ging befürchte ich das du dein Stammpublikum finden wirst. Kommt natürlich auf die Moderation an …. Bart wir wollen dich hören ^^

Nun Frau Simon, dann werde ich wohl mal im Garden of Dreams bei Gelegenheit ran müssen, denn das klingt doch interessant. Wann genau soll ich die Sims von ihren Besuchern mittels Musik befreien???

Ähm ja…

Kenny ward ein wenig melancholisch und meint, dass ausgerechnet zu Neujahr immer viele SLer aufhören, nach SL zu kommen. Nur: wo ist da das Problem? Wenn man jahrelang in Second Life aktiv ist, dann ist das eben so und man hat daraus gelernt, nämlich dies, dass man mit den brauchbaren Leuten schon früh genug Kontaktdaten austauscht, um auch außerhalb von Second Life den Kontakt pflegen zu können. Email, Telefon, Skype, was auch immer, der Möglichkeiten gibt es reichlich – und den Rest kann man getrost in der Pfeife rauchen.

Tja… und dann gibt’s noch den Del-ka-Plot, eine schöne Angelegenheit, die inzwischen wohl auch mächtig an Fahrt aufgenommen hat. Nur in dem Thread gibt es auch einen interessanten Post von Sleen – wenn ich da so lese, wie er die freien Frauen sieht und er sie am Liebsten versklaven will, kann ich förmlich den Sabber riechen, der beim Schreiben des Posts vermutlich floss. Oder so, ich bin ja mal darauf gespannt, ob er Lust und Zeit findet, seine Ideen nun in die RP-Wirklichkeit umzusetzen. Abgesehen davon ist Del-ka eine sehr schöne Sache, nur bin ich nach dem letzten Krieg einfach mit dem Krieg spielen im RP durch – und fertig. Es reizt mich nicht. Das ist wie bei einem LARP – wenn da ein Tennisball auf mich zukommt und ich soll so tun, als wäre das ein mächtiger Flammenstoß irgendeines Drachens, dann bin ich dazu auch nur bedingt in der Lage ohne loszulachen.

Cori wiederum macht mit ihrer beliebten Serie weiter, RP-Gruppen zu bewerten und dieses Mal traf es die „Back Rock Outlaws“, die es so nicht gibt, gemeint sind damit vermutlich die „Black Rock Outlaws.“ Vom Gesamteindruck landen die Outlaws bei ihr bei 69%, was der Schulnote „Befriedigend“ entspricht, also eine glatte Drei ist.

Und ansonsten? Wagner James Au meint, einen guten Weg gegen den Landschwund gefunden zu haben, man höre und staune. Die hirnverbrannte Idee dazu ist ganz einfach die, dass man die Anzahl der Artikel, welche man im Marketplace einstellen darf, an die in Second Life gemietete Quadratmeterzahl Land koppeln soll. Dabei soll dann der einfache Grundsatz je mehr Land, desto mehr darf man im Marketplace einstellen gelten. Ähm ja. Gut, die Sache ist nicht auf seinem Mist gewachsen, aber er findet die Idee dufte. Was er dabei nur nicht begreift ist, dass so etwas wieder wirklich einen richtigen Konkurrenten für webbasierte Marktplätze auf den Plan rufen könnte, denn diese Spinnereien funktionieren nur solange, solange der Marketplace von Linden Lab betrieben wird und es zu ihm keine ernsthafte Konkurrenz gibt.

Rant: welcher Vollpfosten hat den Produktdesignern nur in’s Hirn geschissen???

Ich bin sauer und frage mich momentan oft: „Wo,bitte, is’n hier des Hirn?“ Denn offensichtlich mangelt es aktuell den Designern von Massenware an gesundem Menschenverstand, so dass es nur so rauscht. Sicher, früher war nicht alles besser, aber manches dann eben schon! Beispiele gefällig? Bitte!

Nehmen wir nur mal die Produktkategorie Notebook. Ein Gebrauchsgegenstand, den Millionen täglich im Einsatz haben und der vielleicht schön aussehen kann, aber funktionieren soll. Früher, ja früher, da waren fast alle Displays von Notebooks matt ausgeführt, bis jemand aus die chlorreiche Idee kam, da eine spiegelnde Displayfolie zu verwenden. Warum wohl? Angeblich, weil so die Farben knackiger und lebensechter aussehen. Was aber bewirkt das in der Realität, je nach Tageszeit? Irritierende und störende Spiegelungen, die man beim Arbeiten einfach nicht gebrauchen kann! Kein Mensch braucht Notebookdisplays mit Spiegelungen, aber dennoch halten die Hersteller unvermindert daran fest und mattierte Displays, die zum Arbeiten deutlich ergonomischer und besser wären, gibt es kaum noch – oder nur gegen Aufpreis. Manche greifen denn gar zur Selbsthilfe und überkleben die eigentliche Oberfläche mit einer mattieren Displayfolie, fertig. Wie schön, dass es wenigstens darum eine willfähige Industrie an Zusatzherstellern gibt, die einem mit solchen Gimmicks versehen – noch schöner, wenn man diese Gimmicks aber nicht mehr bräuchte!

Als ob dann aber schon die Displays nicht schon genug wären, so sind die Hersteller inzwischen noch einen Schritt weiter und haben einen zuverlässigen Weg gefunden, die mit Fingerabdrücken übersäte Oberfläche eines Smartphones auch auf normalen Notebook zu erreichen und normale Displays damit zu nerven. Das Zauberwort hier schimpft sich Klavierlackoptik! Sicher, ein Klavierlack sieht wunderbar aus, und ein Notebook aus Kunststoff sieht damit eingepinselt zuerst einmal auch irre wertvoll aus, wenn nicht noch gar mehr, obwohl es dasselbe, billige Plastik ist.

Nur: Klavierlack ist gnadenlos, man sieht darauf jeden Staub und Fingerabdruck sofort. Und: man fasst nunmal ein Notebook sehr oft an, also ist es bald mit Fingerabdrücken übersät. Schlimmer sind noch die Standdisplays, diese werden zwar einmal hingestellt kaum noch bewegt, aber nach nur einer Woche sieht man dank Klavierlack gnadenlos jedes Staubkorn darauf, welches sich niederließ.

Da kann man sich schon mal fragen: was soll das? Es kann mir keiner sagen, dass nun die ganze Welt auf einmal auf diesen Mist steht, nein, das sind vielmehr Designmoden, die alle mitmachen, weil man sonst weniger Verkäufe fürchtet und fertig. Ausbaden darf’s dann der Benutzer, der keine Wahl mehr hat als solchen Mist zu erstehen, weil es andere Ausführung kaum noch gibt und er sich der Diktatur der Produktdesigner unterworfen sieht. Schöne, neue Welt…

2012 in Zahlen

Ein bisschen Futter für die Statistikfreaks, und zwar die jeweiligen Top 5 aus einer langen Liste von Statistiken:

  • 41307 Besuche,
  • 70599 Seitenaufrufe,
  • 3 Minuten 14 Sekunden durchschnittliche Verweildauer,
  • 9479 Outlinks.

Webbrowser:

  • 48% Firefox
  • 26% Webkit (Safari, Chrome)
  • 21% Trident (Internet Explorer)
  • 4% Opera

Betriebssysteme:

  • Windows 7: 22802
  • Windows XP: 6897
  • Windows Vista: 4838
  • Mac OS: 3159
  • Linux: 1255

Auch hier gilt: XP ist noch immer beliebter als Vista!

Bildschirmauflösungen:

  • 1920×1080: 9137
  • 1280×1024: 5421
  • 1680×1050: 4989
  • 1366×768: 2935
  • 1600×900: 1910

Zugriffsart:

  • Desktop: 39653
  • Mobil: 1595
  • Unbekannt: 59

Outlinks Top 5:

  • Angeklickte URL
    Einmalige Klicks
    Klicks
     www.samepyrana.blogspot.de 923 952
     eatsbluecrayon.wordpress.com 633 653
     georgrang.blogspot.com 413 423
     neanotiert.wordpress.com 406 410
     feuerkrug.blogspot.com 287 292

Beliebteste Suchbegriffe bei Google&Co., die hierher führten:

Suchbegriff
Besuche
Suchbegriff nicht definiert 2833
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82

Über welche anderen Blogs am meisten herkamen:

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Besuche
eatsbluecrayon.wordpress.com 5212
georgrang.blogspot.de 1330
feuerkrug.blogspot.de 1036
fredisvirtuallife.blogspot.de 605
neanotiert.wordpress.com 570

Wo werde ich gelesen:

Land
Besuche
Deutschland Deutschland 34980
USA USA 2232
Schweiz Schweiz 2088
Österreich Österreich 843
Spanien Spanien 230

Spanien… Sleeeeen?

Über welche Provider fanden die Besucher hierher:

Provider

Provider
Besuche
 T-dialin 12732
 Mediaways 3329
 Arcor-ip 2846
 Unitymediagroup 2834
 IP 2816

Wann wird das Blog gelesen?

Besuchszeiten

Abonnenten bei Google Reader: 16

Abonnenten laut Feedburner: 37

Alles in allem ist sogar noch eine Steigerung gegenüber 2011 zu verzeichnen gewesen, es gab ca. 4.000 Besuche mehr. Ich bin darüber nun doch überrascht. In dem Sinne: frohes Neues Jahr noch und bleibt mir, sofern ihr wollt, auch weiterhin gewogen!

Und damit erst einmal wieder genug der Statistik.

LOL

„Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.“  – Konrad Adenauer

Da sitze ich nun und kann nicht anders, es juckt mich einfach doch zu sehr, das Geschehen in Slinfo gerade ein wenig weiter zu kommentieren. Das ist einfach zu ergiebig, amüsant und erschreckend zugleich, als dass ich da still halten könnte.

Es gibt nun einen Thread, wo man eine Vorschlagsliste erarbeiten will, wie in Zukunft die Kommunikation zwischen Moderatoren und Mitgliedern verbessert werden kann. Ja schön, nur: geschlossen hatte das Forum mal eben spontan so der Betreiber, nicht die Moderatoren, diese aber dürfen nun die Suppe auslöffeln, die ihnen der Betreiber damit eingebrockt hat. Dieser übt sich derweil in Kohl’scher Manier vor allem in einem: Minimalkommunikation im Forum und effektives Aussitzen der Angelegenheit. Mehr darf man da wohl nicht mehr erwarten. Kurz und gut entsteht da massiv der Eindruck, als dass es da einen großen Graben zwischen den Wünschen des Betreibers und seiner Community gibt und er nicht begreift, warum diese sich nun so aufregt.

Nun wurde in dem Vorschlagsthread angeregt, einen anonymen Moderatorenzugang zu basteln und darüber soll dann in Zukunft nur noch administriert werden. Dieser Vorschlag ist ungefähr so logisch, dass man auch guten Gewissens behaupten kann, sein Huhn läge in Zukunft nur noch güldene Eier in Würfelform, weil man des morgens immer brav seinen Kaffee trinkt!

Was ich damit sagen will, ist doch ganz einfach das: selbst wenn man schon solch einen anonymen Modzugang gehabt hätte, dann hätten die agierenden Personen dahinter immer noch genau so gehandelt, immer noch dieselben Artikel editiert gehabt und damit wäre der daraus entstandene Frust haargenau derselbe gewesen. Das mag also in der Theorie gut klingen, ist aber am eigentlichen Problem meilenweit vorbei, worüber man da nachdenkt! Denn das sind die Aktionen gewesen und nichts anderes!

Von Sohi gibt’s den berechtigten Einwurf, dass für’s Wohl und Wehe einer Plattform zuallererst immer noch ihr Chef verantwortlich sei.

Zwischendurch kommt ein lautlos verhallender Einwurf, man solle doch bitte aufhören, sich wegen A. zu streiten – nur auch der ist eine Themaverfehlung, denn man streitet sich nicht mehr wegen A., sondern der Schließung und dem Stil, wie diese über’s Knie gebrochen wurde. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Janina spricht dann gar dem Betreiber die Fähigkeit ab, das Forum betreiben zu können – und kassiert dafür sofort von einem Mod eine Ermahnung deswegen. Unfähig trifft es sicher nicht, denn das Forum läuft seit Jahren stabil und zuverlässig, und die Software kostet auch einiges an Geld. Woran es vielmehr momentan mangelt ist die Kommunikationsbereitschaft mit den Forenbewohnern.

Baertram selber betreibt ein wenig Rückschau, und vergleicht den Ton im Forum von vor ein paar Jahren mit dem heutigen und stellt eine massive Verschlechterung fest. Früher sei der Betreiber nämlich auf eine äußerst kommunikative Art präsent gewesen.

Kurz und gut, alles haut sich, schlägt sich und derweil verlassen sicher noch weitere Benutzer das Forum. Geschätzt sind aber 3/4 der Diskussionsteilnehmer gegen diese Maßnahme, nur 1/4 hat dafür Verständnis oder ist es schlichtweg egal. Und das kann für ein Forum eben tödlich sein.

Schließen möchte ich das hier nun noch mit einer alten Geschichte von Linda Paine aus dem Jahre 2008 oder so, als es damals schon im Forum massiv krachte:

Das Lieblingsrestaurant

Jemand hatte mal ein Lieblingsrestaurant.

Der Wirt hatte mal Großes vor mit seinem Lokal. Er wollte neben guter Hausmannskost experimentelle Küche bieten. Die Umgebung des Restaurants war vielversprechend. Die Einrichtung war toll, die Bedienung freundlich.

Die Gäste an den Nebentischen waren zwar manchmal laut, aber das störte den Stammgast nicht, denn er wusste das Ambiente und die Speisen sehr zu schätzen. Die Bedienung ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn mal eine der Toiletten mal verstopft war, wusste der Wirt wo er gute Klempner finden konnte und schon lief es wieder.

Aber es begab sich vor etwas mehr als einem Jahr, als ein weiblicher Stammgast, der sich sonst mehr in einem eher sagen wir außerirdischen Ambiente aufhielt Krach mit dem Wirt und Teilen des Restaurantpersonals bekam. Irgendwann setzte er die Stammkundin drastisch vor die Tür und erteilte ihr Hausverbot. Sie hatte zwar viel Umsatz gemacht in dem Restaurant. Und wenn sie da war, war sie auch nie zu übersehen. Aber dem Wirt ging es besser.

Der Rauswurf spaltete die Meinungen der Gäste. Die Meinungen des Personals untereinander waren ebenfalls sehr unterschiedlich. Es kam zu ziemlich lauten Auseinandersetzungen im Gastraum. An genussvolles Essen war nicht wirklich zu denken zu der Zeit.

Der Stammgast machte sich Gedanken. Mit anderen zusammen kam die Idee eines Meckerkastens auf. Dass man, was dort auf den Zetteln an Klagen steht ja auch im Nebenraum des Restaurants besprechen könnte. So würden andere bei dem Genuss der exquisiten Speisen nicht weiter behelligt. Alle fanden die Idee gut. Und so geschah es dann.

Was im Nebenraum vor sich ging, hat niemand bemerkt.

In der weiteren Entwicklung wurde dann der Wirt des Restaurants scheinbar sehr zufrieden. Sein Konzept eines guten Restaurants ging langsam immer weiter auf. Er achtete peinlichst genau auf die Vorschriften für die Lebensmittelprüfer des Gesundheitsamtes. Es kam zwar nie jemand zur Prüfung in seinem Restaurant, aber man konnte ja nie wissen. Jedenfalls wurden einige andere Restaurants in der Umgebung schon geschlossen oder hatten erhebliche Ordnungsgelder zu zahlen.

Viele Gäste merkten nicht, dass sich schleichend kaum spürbar etwas verändert. Aber ein Stammgast eines Restaurants hat im Allgemeinen ein Gespür dafür, wenn sich schleichend etwas verändert. Teile des Personals hatten schon gewechselt oder zeigten kein auffälliges Engagement mehr.

Irgendwann wurde der Wirt so übervorsichtig, dass er anfing Gästen das Besteck aus der Hand zu nehmen, um es mitten bei der Zunahme der Speisen blank zu polieren.

Er kümmerte sich eben sehr um seine Gäste, wenn er auch manchmal übersah, welch kreative Rezepte die Gäste dem Koch vortrugen. Da konnte es schon mal vorkommen, dass er nur Hausmannskost in der Speisekarte wähnte. Er selber kam bei allem Eifer gar nicht mehr dazu, sich die Speisekarte mal selbst durchzulesen. So entging ihm mancher Gaumenschmaus. Lieber faltete er die Servietten ordentlich. Er hätte zwar alles auch seinem Personal überlassen können, aber wenn man so hohe Ziele hat behält man lieber jedes Detail im Gastraum unter Kontrolle.

In dieser Übereifrigkeit übersah er vollends, dass langsam der Putz sich begann von der Decke abzulösen. Auch hörte man plötzlich lautere Stimmen aus dem Nebenraum, wo mit dem Wirt über die Zettel im Meckerkasten gesprochen wurde.

Eigentlich hörte man immer nur den Wirt durch die Tür. Wenn Gäste selbst etwas lauter wurden, so hörte man dann doch den Wirt um so lauter. Manchmal auch einige Gäste, die die Meckerzettel geschrieben haben und sich vergeblich bemühten, dazu etwas zu erklären. Er nahm sich scheinbar nie ausreichend Zeit zuzuhören. Er donnerte ab und an mit der Faust auf den Tisch. Es war zu hören „wenn hier jemand auf den Tisch haut dann bin ich das. Das ist schließlich mein Tisch!“

So geschah es, dass eine an sich gute Idee plötzlich vom Wirt herangezogen wurde um Gäste zu maßregeln, wie sie sich denn erdreisten könnten in seinem Lokal etwas an dem Personal zu bemängeln.

Vermutlich war er etwas übermütig, denn die Gäste die das Lokal betraten rangen ja immer um seine Aufmerksamkeit und nichts war schöner als von ihm auch noch die Hand geschüttelt zu bekommen. Auch gab es an manchen Ecken ein großes Hallo, wenn er mitten in der Öffnungszeit sein Lokal betrat. Das alles freute ihn sehr. Um so mehr stieß ihm dann natürlich auf, wenn jemand sich beklagte dass ihm der Teller vor dem Aufessen entzogen wurde oder Messer und Gabel weggenommen wurden.

Eines Tages prangte auf dem Meckerkasten: „Es wird sofort zu Ihrer Zufriedenheit geantwortet. Wenn dem nicht so sei, halten sie die Klappe und reden nicht weiter drüber“.

Einer seiner Stammgäste machte ihn auf sein überzogenes Verhalten aufmerksam. Es hatte den Anschein, als hätte er verstanden. Vielleicht lag es auch daran, dass er bemerkte, dass manche seiner wertvollen Stammkunden unzufriedener wurden. Man weiß es nicht. Jedenfalls traf er den Entschluss, seinem Personal mehr zu überlassen, schließlich wussten die ja auch von den großen Plänen des Wirtes und fanden sie gut. Genauso wie die Gäste, sonst würden sie ja nicht kommen. Man hatte sogar den Eindruck, dass das Personal wieder aufmerksamer und freundlicher wurde.

Der Wirt stellte sogar neues Personal ein. Einmal in der Woche sollte ein Quiz zur Unterhaltung der Gäste durchgeführt werden. Aber auf keinen Fall dürfe er essen an die Tische der Gäste bringen. Dabei bemühte er sich doch so sehr, dem Chef alles recht zu machen und schon vorher zu erahnen, was denn der Wirt denn so wolle. Also begann er, sich ab und an bei den Gästen mit an den Tisch zu setzen und ihnen Ratschläge zu erteilen.

Teilweise verbesserte sich die Stimmung um ein Weiteres. Manche Gäste wirkten allerdings etwas vergrämt, wenn sie gut gemeinte Ratschläge ernst nahmen. Dass die Qualität der Hauptgerichte abnahm störte nicht weiter. Manche der Gäste waren übertrieben ausgedrückt mit Brot und Spielen ja nun schon zufrieden.

Im Zuge dessen, dass er dem Personal mehr überließ, kümmerte sich der Wirt um seine wesentlichen Aufgaben und machte sich daran, den bröckelnden Putz von der Decke zu entfernen. Wenn das schon getan ist, so dachte er offensichtlich, kann man die Decke auch gleich neu streichen. Dummerweise hat er sich in der Farbwahl vergriffen.

Aber da er ein sehr gewissenhafter Mensch war, gab er sich alle Mühe, die kleinen Dellen an der Decke zu entfernen.

Ab und an kümmerte er sich zwischendurch um den Meckerkasten. Sein Personal liess längst die Finger davon weg. Sie erkannten sehr bald, dass der Meckerkasten besser Chefsache sein sollte. Sie waren ihm gegenüber als Person mühevoll loyal, dass sie schon ab und an selbst die großen hehren Ziele des Restaurants aus den Augen ließen. Das erschien ihnen viel wichtiger als den Chef ab und an an seine ursprünglichen Visionen zu erinnern, die ja der Grund ihrer Bewerbung damals war. Also nahm sich der Chef die Meckerkiste eben alleine vor und regte sich manchmal sehr darüber auf, wenn es doch tatsächlich Gäste gab, die auch seine Vision zwar teilten, aber oder deswegen immer wieder klagten.

Das Klagen über das Verhalten des Chefs nahm auch immer mehr zu. Und dadurch, dass er sich um die Decke außerhalb der Geschäftszeiten kümmerte, fehlte ihm offensichtlich der Zuspruch und das Händeschütteln der Gäste. Die Aufmerksamkeit wurde viel zu sehr dem Personal zu teil und es war irgendwie auch zu leise. Das konnte ja nicht mit rechten Dingen zugehen.

Also legte er vorübergehend den Pinsel erst mal wieder zur Seite und kümmerte sich mal wieder um die Hygiene in seinem Restaurant. Etwas Unerwartetes trat ein. Bei einigen blieb das Händeschütteln aus und einige schauten mürrischer, als er wieder stärker präsent wurde.

Er entschloss sich also, entgegen seiner ursprünglichen Vorsätze mehr Präsenz zu zeigen und sich um die Hygiene zu kümmern.

Also begann er den Gästen wie früher nicht nur mitten im Essen das Besteck blank zu polieren. Nein. Manchmal nahm er jetzt auch Messer und Gabel weg und reichte den Gästen stattdessen für das saftige Steak einen Löffel. Dass die großen Stücken den Gästen damit im Magen lagen kümmerte ihn nicht weiter.

Manchmal nahm er auch den Teller vor dem Aufessen weg, denn es hätten ja Spritzer auf den Fußboden fallen können die eintrocknen. Und man weiß ja was sich da für Bakterienherde ergeben können. Also lieber den Teller wegnehmen und eine Woche in den Geschirrspüler damit.

Als Begründung führte er an, er handle ja eigentlich nicht als Wirt. Erschaue nur mal gelegentlich im Sinne des Gewerbeamtes nach dem Rechten und schliesslich könne er auch, was das Gewerbeamt kann. Also verteilte er Bußgeldbescheide an seine Gäste. Besteck blank zu polieren reichte längst nicht mehr aus. So die tiefe Überzeugung des Wirtes.

So langsam wurde es einigen der Stammgäste doch mulmig. Sie sahen, dass Meckerzettel nicht mehr halfen. Ab und zu fanden sie Papierklümpchen im Gastraum, die der Wirt offensichtlich wutentbrannt zerknüllte und durch die Gegend warf. Wenn man sie aufhob und entknüllte sah man, dass es Meckerzettel waren. Scheinbar traf die ein oder andere Papierkugel auch Gläser in der Bar, denn ab und an lagen mal Scherben im Gastraum. Das Personal verlor langsam die Lust, sie wegzufegen, was sie bis dahin bei Ungeschicklichkeiten ihres Chefs natürlich gerne mal machten.

Langsam merkte unser Stammgast, dass andere Stammgäste sang- und klanglos nicht mehr zu sehen waren. Die Spieltische für geselliges Beisammensein wurden mehr. Wer spielt der meckert nicht, weil er ja auch nichts mehr isst. So seine Überlegung.

Die Zahl der Tische für die Gäste für die einstmals exquisiten Speisen wurde weniger. Auch nahm das Speisenangebot ab und statt Trüffelpastete fand sich nur noch Schweinesülze mit Bratkartoffeln in der Karte. Das Salz in der Suppe fehlte auch. Ab und zu auf der Tageskarte mal eine Pastete. Wenigstens die hatte der Koch mit viel Liebe zubereitet. Aber das war es auch schon.

Eines Tages, wurde dem Gast, von dem hier die Rede ist, gleich zu Beginn seiner Nahrungsaufnahme der Teller mal wieder weggezogen wurde, weil dem Wirt offensichtlich ein Räuspern missfiel (Achtung, es hätte ja auch ein krankhafter Auswurf sein können, dachte sich der Wirt ist seinem überhasteten Hygienebemühen).

Der Gast dachte sich, dass es jetzt langsam reicht. Er hatte den schleichenden Veränderungen zugesehen und ab und an auch mal einen Meckerzettel geschrieben. Er fand seine auch zerknüllt rumliegen.

Lange genug dem Koch Rezeptvorschläge gemacht als es noch im Fokus des Restaurants stand, lange genug gewartet, auf Besinnung des Wirtes gehofft.

Er fühlt, er hängt zwar immer noch an dem Lokal, aber außer einem Coffee To Go und für Anschläge am schwarzen Brett für Gäste gleich am Eingang wird er dem Restaurant zukünftig besser fern bleiben.

Bei der Gelegenheit kann er sich ja immer mal wieder seinen Eindruck von der Entwicklung holen. Den Eindruck ob die Speisekarte wieder die alten Speisen verspricht, das Personal freundlicher, motivierter und eigenständiger wird, der Wirt im Büro seiner eigentlichen Organisationsarbeit nachgeht anstatt Gästen die Teller wegzureissen. Mit einer wieder qualitativ wertvollen visionären Speisekarte werden sicherlich auch wieder die Essplätze den Spieltischen weichen. Einige der alten lieb gewordenen anderen Stammgäste wird man vielleicht auch mal wieder sitzen sehen.

Der alte Stammgast geht und nimmt seinen Mantel, den er so bald sicherlich nicht wieder in dem einstmals aufstrebenden Restaurant hinhängen wird, um dort zu verweilen.

Work in progress

Ich hab das alte Template entsorgt, nun ist eines installiert, welches mit einer festen Breite fährt, und so sieht es nun aus:

wip

Flexible Weiten finde ich bei heutigen Webdesigns grundsätzlich schlecht, ganz einfach weil die heutigen Monitore so breit sind, dass man da locker zwei bis drei Seiten DIN A4 drauf unterbringen kann. Wenn aber das Auge zu lange Zeilen lesen muss, dann verirrt es sich oft und es erschwert ihm stark unnötigerweise den Lesefluss. Eine Weisheit, die im Zeitungsdruck schon lange bekannt ist, denn nicht umsonst sind genau deshalb fast alle Printmedien mehrspaltig gesetzt! Das Template sehe ich noch nicht ganz als der Weisheit letzter Schluss an, aber es kommt dem, was ich haben will, schon sehr sehr nahe.

Ansonsten bekam’s von mir noch einen neuen, griffigeren Namen verpasst, der bisher nicht in Gebrauch war, viel Juristen-Blablabla wie Nutzungsbedingungen und Haftungsausschluss etc., was zum Betrieb absolut notwendig ist, und wächst und gedeiht so vor sich hin.

Zwei Dumme ein Gedanke

Khufu Greymoon (der frühere Name war falsch!) hat sich heute hingesetzt und eine Forenbaustelle auf Basis von SMF als Software erschaffen, das nach meiner Info bereits für den Publikumsverkehr offen ist, und so sieht das Ding ausKhufu

slinside

Und so sieht bisher meine eigene Baustelle auf Basis von myBB aus:

testforum

Natürlich bin ich da völlig voreingenommen und finde mein Template tausend mal augenschonender und besser lesbar, außerdem habe ich nicht vor, irgendwelche Werbebanner von Virwox, Google Ads und sonst noch zu schalten. Weiß auf Grau ist einfach nur noch retro und dazu noch rot – nein danke.

So oder so – bei beiden hapert’s beim Namen. „Second Life Forum“ ist bei mir ein ganz dummer Projekttitel, weil mir bisher nichts besseres eingefallen ist und „SL-Inside“ beim anderen als Name ist auch schlecht, weil Avameet vor seiner Umbenennung Slinside hieß und das einfach nach wie vor zu Verwechslungen führen könnte.